Unsere Reisen

Peru

Peru intensiv: Trekking & Kultur
Trekking in der Cordillera Vilcanota
Zu Besuch bei Hochlandindianern – Kulturschätze der Inkas

Verlängerungsmöglichkeit Nevado Chachani, 6076 m
Sechstausender für Bergsteiger

  • 8 Tage Trekking durch die Vilcanota-Gruppe
  • Machu Picchu UNESCO-Weltkulturerbe
  • Cusco, die Hauptstadt des Inkareiches
  • Archäologie im “Heiligen Tal der Inka”
  • Die Weite des Altiplano
  • Besteigungsmöglichkeit von Huayrurupuncu, 5500 m und Yayamari Chico, 5450 m
  • Titicacasee, höchster schiffbarer See der Welt
  • Lima, “Die Stadt der Könige”
  • Optional: 3 Tage für Besteigung Chachani, 6076 m, und Arequipa

Peru ist ein Land extremer Gegensätze. Nach Ankunft in Lima fliegen Sie von der Pazifikküste in die Anden nach Cusco. Die ersten Tage wandern Sie durch archäologische Stätten im „Heiligen Tal“ der Inka. Anschließend fahren Sie mit dem Zug in den Bergurwald nach Aguas Calientes. Sie besuchen früh morgens das berühmte Machu Picchu - lange bevor die Besucherströme aus Cusco eintreffen. In Cusco wird Sie die Architektur der alten Inkahauptstadt sowie der koloniale Einfluss Spaniens faszinieren. Bestens höhenangepasst, können Sie nun die 8 Trekkingtage in der einmaligen Hochgebirgswelt der Cordillera Vilcanota genießen. Der Apu-Berggott Ausangate 6372 m, rückt zum Greifen nahe, der Sibina- und der Ccascana-See gelten als Juwelen der südlichen Anden. An zwei Tagen besteht das Angebot, einen Fünftausender mit “atemberaubender” Aussicht zu besteigen. Nach dem Trekking fahren Sie über das Altiplano an den Titicacasee. Sie erleben die touristisch noch unberührte Capachica-Halbinsel, wo Sie die Bewohner der Region herzlich in Empfang nehmen. Zum Abschluss statten Sie der historischen Altstadt Limas einen Besuch ab. Sie haben aber auch die Möglichkeit, optional ab Puno/Titicacasee den technisch relativ leichten Sechstausender Nevado Chachani anzugehen und Arequipa zu besichtigen.

Termine

von / bis Dauer, ab / bis Preis
Mai 2024
Do
Do
16.05.
30.05.
15 Tage 
ab/bis Lima
€ 4.370,–
Code: PE4-VT104
Juli 2024
Sa
Sa
13.07.
27.07.
15 Tage 
ab/bis Lima
€ 4.370,–
Code: PE4-VT105
August 2024
Sa
Sa
17.08.
31.08.
15 Tage 
ab/bis Lima
€ 4.370,–
Code: PE4-VT106

Teilnehmerzahl: 5 bis 14 Personen

Reisedauer in Tagen: 15

Leistungen

  • Inlandsflüge mit LAN Peru Lima - Cusco und Juliaca - Lima
  • 7 Hotelnächte im Doppelzimmer, ÜF
  • 7 Nächte in sehr geräumigen Doppelzelten mit komfortabler Liegematte
  • Vollverpflegung während des Trekkings
  • Pferde für Lasten- und Gepäcktransport, ein zusätzliches Reitpferd
  • sämtliche im Programm aufgeführten Transfers und Überlandfahrten im privaten Bus
  • Zugfahrt von Ollantaytambo - Aguas Calientes - Ollantaytambo im komfortablen Vistadome
  • alle Eintritte laut Programm
  • örtliche, englischsprachige Reiseleiter

Anschlussprogramm Chachani, 6076 m und Arequipa (3 Tage) optional

Leistungen:

  • Transfers mit Bus und Allradfahrzeug
  • örtlicher, englischsprachiger Bergführer
  • Koch, Träger
  • Vollverpflegung am Berg
  • Hochlagerausrüstung (Zelt, Schlafmatten, Steigeisen)
  • 1 Hotelnacht in Arequipa mit Halbpension
  • Flug Arequipa - Lima

Preis:
ab 2 Personen € 890,– pro Person

Wenn dieser Anschluss gebucht wird, entfällt aus Zeitgründen das Besichtigungsprogramm in Lima.

Zusatzinformation

Einzelzimmer € 720,–

Individualgruppen Abreisetermine täglich, beste Zeit Anfang Juli bis Mitte September. Bitte wenden Sie sich an unser Büro.

Flug Den Flug nach Lima (Economy/Business) buchen wir gerne für Sie ab Ihrem gewünschten Abflughafen (München, Frankfurt, Zürich, Wien…) dazu. Je früher Sie buchen, desto günstiger sind normalerweise die Preise.

Nicht im Reisepreis enthalten
Internationaler Flug nach Lima, Mahlzeiten und Getränke in den Städten bzw. außerhalb des Trekkings (beim Trekking Vollverpflegung) sowie Ausgaben persönlicher Art, Trinkgelder ca. € 120,–.


Corporate Social Responsibility (CSR)
Verantwortungsbewusstes Reisen – “Damit sich alle wohl fühlen.”
Reisen und Helfen ist wesentlicher Bestandteil unserer Firmenphilosophie. Mit unseren Partnern weltweit achten wir darauf, dass Ihre Begleitmannschaft unter anderem eine überdurchschnittlich gute Bezahlung erhält und für Ihr Begleitteam nach Möglichkeit Versicherungsleistungen eingeschlossen sind. Somit können sich alle Beteiligten wohl fühlen, Sie als Kunde, Ihre Begleitmannschaft vor Ort und wir als Veranstalter. Ausführliche Informationen dazu finden Sie in unserem TOP MOUNTAIN TOURS MAGAZIN unter HINSCHAUEN UND HANDELN – Wir übernehmen Verantwortung.


Individuellen Termin anfragen

Kunden-Feedback zur Reise

Nochmals herzliches Dankeschön für die perfekte Organisation unserer Reise nach Peru. Es war insgesamt eine sehr faszinierende Reise. Ein großes Lob auch an die Kolleginnen und Kollegen vor Ort in Cusco. Wir haben uns in deren Begleitung sehr wohlgefühlt und werden sicher noch lange von den Eindrücken und Erlebnissen zehren.
K.A. aus Berlin

Liebes Top Mountain Team,

wir hatten einen perfekten Urlaub. Vielen Dank an dieser Stelle für die Organisation in der Kürze der Zeit. Nach einem angenehmen Flug wurden wir pünktlich von unserem Fahrer und Guide abgeholt und unsere Kulturreise konnte beginnen. Sowohl der Guide Juan als auch der Fahrer Willi gingen auf all unsere Wünsche ein. Juan spricht zudem ein perfektes Englisch. Ferner brachte er uns mit viel Begeisterung die Natur und Kultur Perus näher. Wir machten auch noch einige Abstecher (Ein Markt und eine wunderschöne Kirche), die nicht auf dem Plan standen. Juan kann man unbedingt empfehlen.

Die Durchquerung der Cordillera Vilcanota war sehr gut organisiert. Durch die langsame Akklimatisierung war es ohne Probleme zu bewältigen. Die beiden Aussichtsberge atemberaubend (metaphorisch ;)) Wir waren komplett einsam unterwegs und trafen lediglich zwei Bauern und zwei Hirtinnen. Auch das Wetter war uns Hold. Trotzdem wurde einmal mit Schnee und einmal mit Starkregen das Material/Zelte getestet. Die Zelte waren groß, neu und dicht (das Gewitter hatte es in sich). Von Sergiu unserem Koch wurden wir verwöhnt. Am letzten Tag gab als Überraschung ein frisch geschlachtetes Alpaka, auf Steinen im gegrabenen Erdofen gegart. Ein Festmahl!! Danach ist es uns sehr schwer gefallen uns von der Truppe zu trennen. Wir hatten am letzten Tag frischen Schnee und Sonne am Laguna Sibinacocha und Ccasccana.

Nach kurzer sportlicher Pause am Titikaka ein letzter Aufschwung auf > 6000m mit dem Chachani in Arequipa. Der staatlich geprüfte Bergführer dort brachte uns sicher auf den Gipfel. Der Sonnenaufgang und der Ausblick auf Arequipa ist unvergesslich.

Beim kulturellen Abschluss in Arequipa und Lima konnten wir uns dann noch etwas erholen. Beide Aufenthalte kann man nur empfehlen. In Lima hatten wir das Glück kurzfristig noch einen Platz in einem Gourmetrestaurant (www.maido.pe) zu ergattern, ein perfekter Abschluss.

Nochmals vielen Dank an alle!
T.+J. S. aus München im Oktober 2021

Vorgesehener Reiseverlauf

1. Tag: Ankunft in Lima - Weiterflug nach Cusco – Urubambatal, 2900 m
Sie fliegen individuell nach Lima, der Hauptstadt Perus. Nach Abwicklung der Einreise-und Zollformalitäten Weiterflug von Lima über die Anden weiter nach Cusco (3400 m), wo Sie begrüßt werden. Sie statten dem historischen Zentrum der alten Inkahauptstadt einen kurzen Besuch ab, bevor Sie Ihr Hazienda Hotel im “Heiligen Tal der Inka” aufsuchen, das ca. 500 m tiefer als Cusco liegt, und Ihnen die Höhenanpassung erheblich erleichtert. Am Nachmittag verbleibt Ihnen Zeit, sich in den Gärten des Hotels zu entspannen, und sich von dem Langstreckenflug zu erholen.
Fahrzeit ca. 2 Stunden, Hotel im Urubambatal

2. Tag: “El Valle Sagrado” – das heilige Tal der Inka
In der archäologischen Stätte Ollantaytambo wird sie die Baukunst der Inka-Steinmetze, die lediglich über einfache Steinwerkzeuge verfügten, in Erstaunen versetzen. Über 60 Tonnen schwere Steinquader wurden für den Bau dieser Anlage in Bewegung versetzt, und mit großer Präzision bearbeitet. Im Zentrum Ollantaytambos finden sich die indigenen Bewohnern der umliegenden Hochtäler ein, um auf dem Markt landwirtschaftliche Produkte zu tauschen. Noch heute tragen sie mit viel Stolz ihre bunten, handgewobenen Trachten. Die anschließende Fahrt nach Pisaq führt Sie entlang des Vilcanota-Flusses durch das “Valle Sagrado” - die Kornkammer Cuscos. In Pisaq erleben Sie während einer gemütlichen Wanderung die unterschiedlichen Gesichter dieser berühmten archäologischen Stätte: riesige Terrassenanlagen, Speicher,Wohnräume, aber auch Gräber und Tempel reihen sich aneinander. Heute ist für die Bewohner Pisaqs der Verkauf von Kunsthandwerk ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Fahrzeit ca. 3 Std. Gehzeit 2,5 Std., Aufstieg 200 m, Abstieg 200 m, Hotel im Urubambatal (F)

3. Tag: Besichtigungen in Moray und Maras – Zugreise nach Aguas Caliente, 2000 m, “Salz aus dem Hochland, Orchideen im Bergurwald”
Die Gletscher der Cordillera Urubamba zeigen sich auf der Fahrt nach Moray von ihrer schönsten Seite. Plötzlich unterbrechen trichterförmige, kreisrunde landwirtschaftliche Terrassen die Hochebene. Vermutlich dienten diese Terrassen in Moray den Inka dazu, verschiedene Nutzpflanzen zu domestizieren, und durch gezielte Zucht zu verbessern. Noch heute werden in den Anden große Mengen verschiedener Mais- und Kartoffelsorten angebaut, die vermutlich auf die Inka und ihre Vorfahren zurückgehen. In Maras erleben Sie eine besondere Form der Salzgewinnung. Auch hier wurden schon vor der Zeit der Inka tausende von Verdunstungsbecken genutzt, um Salz aus dem Wasser einer salzhaltigen Quelle zu gewinnen. In der Trockenzeit glitzern weiße Salzkrusten im Sonnenlicht unter dem tiefblauen Andenhimmel. Von den Salinen wandern Sie in ca. 1 Std. ins Urubambatal. Am Nachmittag treten Sie die Zugfahrt von Ollantaytambo nach Aguas Calientes an.
Fahrzeit Bus ca. 2,5 Std., Fahrzeit Zug ca. 1,5 Std., Hotel in Aguas Calientes (F)

4. Tag: Besichtigung Machu Picchu - UNESCO-Weltkulturerbe – Cusco, 3400 m
Früh morgens, bevor die Besucherströme aus Cusco eintreffen, statten Sie dem berühmten UNESCO Weltkulturerbe Machu Picchu einen ausführlichen, geführten Besuch ab. Spektakulär ziehen morgendliche Nebelschwaden durch die archäologische Stätte, bevor die ersten Sonnenstrahlen das Mauerwerk der Tempel erwärmen. Nach der Führung verbleibt Ihnen viel Zeit für individuelle Spaziergänge durch diese einmalige Anlage. Der Bergurwald, der das auf 2000 m hoch gelegene Machu Picchu umgibt, erinnert an einen verwunschenen Märchenwald. Hier wachsen zahlreiche Orchideen und Bromelien, die Kolibris auf der Suche nach Nektar anlocken. Am Nachmittag erfolgt die Rückfahrt mit dem Zug nach Ollantaytambo, und weiter mit dem Bus nach Cusco.
Fahrzeit Zug ca. 1,5 Std., Fahrzeit Bus ca. 2 Std., Hotel in Cusco (F)

5. Tag: Kolonialkunst, buntes Marktreiben und tonnenschweres Erbe aus der Inkazeit – großer Kulturtag in Cusco, 3400 m
Am Vormittag besuchen Sie Sacsayhuaman. Bis zu 155 Tonnen schwere Steinquader stehen hier in drei übereinander angeordneten Reihen. Zweifellos handelt es sich um eine der gewaltigsten Hinterlassenschaft der alten Peruaner. Noch heute streiten die Gelehrten, ob es sich um eine Festung, oder um ein gigantisches andines Heiligtum handelte. Der historische Stadtkern der Altstadt prägt den Nachmittag. Zu Fuß besichtigen Sie die Plaza de Armas, die verwinkelten kleinen Gassen und Plätze, sowie den Sonnentempel Qoricancha und die Kathedrale. Hier erzählen die Kolonialgemälde auf ganz besondere Weise von dem Aufeinandertreffen zweier gänzlich unterschiedlicher Welten in den Anden. Zum Abschluss haben Sie Gelegenheit, dem großen Versorgungsmarkt San Pedro einen Besuch abzustatten. Hier finden Sie landwirtschaftliche Produkte aus ganz Peru, aber auch Fisch, Fleisch und Geflügel. Besonders interessant sind die Verkaufstände der Schamanen, mit ihren exotischen Heilmitteln.
Hotel in Cusco (F)

6. Tag: Besuch einer Dorfschule – Die Eisgipfel der Vilcanota rücken näher – Trekking bis Tinqui, 4000 m
Auf der Fahrt in die Cordillera Vilcanota erleben Sie ein atemberaubendes Andenpanorama, – ein Vorgeschmack auf die bevorstehenden Trekkingtage. In Chaupimayo erwarten Sie bereits der Bürgermeister, der Dorfschullehrer, zahlreiche Würdenträger sowie das komplette Heer der Schulkinder. Unsere einheimischen Gastgeber begrüßen uns zu einem Fest in traditionellen Trachten, mit Tänzen und andiner Musik. Für europäische Ohren mag die Musik etwas “schräg” klingen, aber dafür erleben Sie authentische Andenfolklore, und keine Touristenshow. Ein andiner Medizinmann stimmt die Erdmutter und die Berggötter gütig um sie anschließend um Fruchtbarkeit für die Lama- und Alpakaherden zu bitten. Später werden die Schulkinder Sie stolz in ihr Klassenzimmer führen. Sie haben Gelegenheit kurz die Schulbank zu drücken, und werden interessante Details über ein Schulprojekt erfahren. Die bewegenden Eindrücke vom Leben der Bewohner, der kargen Hochanden und die Einblicke in ihre Sorgen und Ängste verschmelzen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Am Nachmittag wandern Sie in ca. 2 Std. zu Ihrem ersten Zeltlager oberhalb der Ortschaft Tinqui, wo Sie auf Ihre Begleitmannschaft treffen. Die Pferdetreiber haben bereits das Lager errichtet. Der Chefkoch kümmert sich um Ihr kulinarisches Wohl.
Fahrzeit ca. 3,5 Std., Gehzeit ca. 2 Std, Aufstieg ca. 150 m, Zeltlager auf ca. 4000 m (FMA)

7. Tag: Trekking – die Gletscher der Anden spiegeln sich im Comercocha, 4600 m
Von Tinqui führt der heutige Trekkingtag durch gewaltige Hochebenen an den Comercocha-See. Das Mittagessen serviert Ihnen der Chefkoch heute in Pacchanta. Die Mittagspause können Sie auch zu einem heißen Thermalbad nutzen. Der weitere Aufstieg führt Sie immer näher an den majestätischen Berggott Auzangate (6372m). Neugierig werden Sie von Lamas und Alpakas beäugt, die auf den kargen Böden nach Futter suchen. In diesen Höhelagen könnten die Andenbewohner ohne ihre andinen Kamele nicht überleben. Lamas und Alpakas liefern Wolle, Fleisch, Leder, Dung/Brennstoff und dienen als wichtige Lasttiere. Das komfortable Zeltlager steht heute oberhalb des Comercocha-Sees. Während Sie es sich in Ihren geräumigen Zelten (Stehhöhe knapp 2m) gemütlich machen, hüllt die untergehende Sonne die gewaltigen Gletscher des Qolque Cruz in ein rötliches Abend licht. Das Schauspiel spiegelt sich im Comercocha.
Gehzeit ca. 7 Std, Aufstieg ca. 650 m, Abstieg ca. 50 m, Zeltlager auf 4600 m (FMA)

8. Tag: Trekking über den Jampa Pass, 5050m, nach Acero, 4800 m
Beständig zieht sich der Weg vom Comercocha See in größere Höhenlagen. Mit jedem Schritt weitet sich das Panorama, und die unglaublichen Ausmaße der Hochebenen und Kordilleren werden immer beeindruckender. Vereinzelt begegnen Ihnen Lamakarawanen, die Kartoffeln auf alten Handelswegen zu abgelgenen Märkten transportieren. Nach dem langen Anstieg auf den Jampa Pass 5050 m, ist der Rundblick ins ewige Eis der Andengletscher eine unvergessliche Belohnung für die bestandene Anstrengung. Hier oben ist es nun plötzlich nicht mehr die Höhenluft, die Ihnen den Atem verschlägt, sondern die landschaftliche Schönheit der Anden. Die Passhöhe markieren zahlreiche Steintürmchen, die von den Andenbewohnern als Danksagung an die Berggötter errichtet wurden. Der nun folgende Abstieg führt Sie zum Mittagessen an einem kleinen Gletschersee. Nach einem letzten Anstieg, vorbei an riesigen Moränen, erreichen Sie im Hochtal von Acero auf 4800m den Zeltplatz. Der Chefkoch heißt Sie mit einem wärmenden Tee herzlich willkommen.
Gehzeit.ca. 7 Std, Aufstieg ca. 650 m, Abstieg ca. 400 m, Zeltlager auf 4800 m, (FMA)

9. Tag: Gipfel Huayrurupuncu, 5500m – Trekking nach Quilleta, 4600 m
Sie können heute wählen: Wer sich heute für die normale Tagesetappe entscheidet, wandert in herrlicher Umgebung gemütlich zu den Gehöften von Quilleta, und kann einen erholsamen Nachmittag mit Teetime im Zeltlager verbringen. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Huayrurupuncu (ca. 5500m) zu besteigen. Den Gipfel erreichen Sie über einen Felsgrad, der im oberen Bereich leicht vergletschert und zumeist verschneit ist (Eisausrüstung ist nicht erforderlich, dafür aber Schwindelfreiheit und absolute Trittsicherheit). Das Gipfelpanorama ist unvergesslich. Vor Ihnen öffnet sich ein 360°- Rundblick, vom Apu Auzangate bis zum Quelcaya- Inlandseis. Allerdings zehrt der Abstieg vom Gipfel, und der weitere Marsch ins Zeltlager noch kräftig an der Kondition der Gipfelstürmer, die das Lager bei Quilleta erst am späten Nachmittag erreichen werden. Wer sich heute noch nicht fit genug für eine Bergbesteigung fühlt, hat am 13. Reisetag erneut Gelegenheit, das Erlebnis mit “Traumaussicht” nachzuholen. Langeweile wird im Zeltlager am Nachmittag nicht aufkommen, denn hier kommen regelmäßig Lama- und Alpakahirten mit Ihren Familien aus den umliegenden Gehöften zu Besuch. Bei einem heißen Tee weicht die anfängliche Scheu der Hochlandbewohner schnell ihrer Neugierde, und so erfahren die Teilnehmer, die schon im Zeltlager eingetroffen sind, mehr über das einsame Leben der Andenbewohner.
Gehzeit mit Gipfel ca. 8 Std, Aufstieg ca. 750 m, Abstieg ca. 950 m, Gehzeit auf direktem Weg zum Zeltlager ca. 3,5 Std, Zeltlager auf 4600 m, (FMA)

10. Tag: Trekking über den Kondorpass (5200 m) nach Cabezera Sibinacocha (5020 m) “Die enorme Weite der Vilcanota”
Der Aufstieg zum Kondorpass 5200 m fällt nicht mehr so schwer, denn die zunehmende Höhenanpassung macht sich täglich erfreulicher bemerkbar. Von dem höchsten Pass des Trekkings bietet sich Ihnen ein atemberaubender Panoramablick. Auf 4800m Höhe glitzert der Sibinacocha-See inmitten einer riesigen Pampa. Zahllose 5-und 6-Tausender reihen sich aneinander. Am Horizont erscheint das Quelcaya-Innlandeis. Mit fast 60 Quadratkilometern ist es das größte Binneneis innerhalb der Tropen. Auf dem Weg zu Ihrem Lagerplatz “Cabezera Sibinacocha” 5020 m, begegnen Ihnen Vicuñas, die scheuen Verwandten der Lamas und Alpakas. Diese Kleinkamele besitzen die feinste Wolle der Welt, die schon von den Adeligen der Inka hoch geschätzt wurde. Es ist erstaunlich, dass in dieser extremen Höhe (5000 m) noch kleine Gehöfte existieren, die in den kalten Monaten der Trockenzeit dauerhaft von Hirten bewohnt sind.
Gehzeit.ca. 6-7 Std, Aufstieg ca. 650 m, Abstieg ca. 250 m, Zeltlager auf 5020 m, (FMA)

11. Tag: Trekking zum Sibinacocha, 4900 m
Sie umrunden die Nordspitze des Sibinacocha-Sees. Mit einer Größe von über 32 km², und einer Höhe über Meersespiegel, die der Höhe des Mont Blanc entspricht, gelten der Sibinacocha zusammen mit dem Ccascanacocha (Cocha= See) als Juwelen der südlichen Anden Perus. Fast könnte man bei dem Anblick der dunkelblau schimmernden Wassermassen Lust auf ein Bad verspüren, wären da nicht die eisigen Wassertemperaturen. Von den Ufern des Sibinacocha überqueren Sie einen Höhenzug, der den Blick auf den Ccasccana-See auf 4900m freigibt. Für zwei Nächte zelten Sie direkt am Seeufer, an einem der schönsten Lagerplätze der peruanischen Anden. Vor ihrer “Haustür” baden Rallen, Andengänse und Enten, vereinzelt finden sich sogar Anden-Flamingos ein. Hinter dem gegenüberliegenden Seeufer, verläuft der Kamm der Vilcanota, der weiter südlich in die Carabaya Kordillere übergeht. Wo man hinblickt stehen Fünf- und Sechstausender.
Gehzeit ca. 7 Std, Aufstieg ca. 350 m, Abstieg ca. 450 m, Zeltlager auf 4900 m, (FMA)

12. Tag: Trekkinggipfel Yayamari Chico, 5450 m, oder Ruhetag
Heute entscheiden Sie, ob Sie den Gipfel des Yayamari Chico, 5450 m, (Eisausrüstung ist nicht erforderlich, dafür aber Schwindelfreiheit und absolute Trittsicherheit) besteigen wollen, oder ob Sie einen Ruhetag in der fantastische Landschaft der Hochanden einlegen. Auch die Gipfelstürmer können noch in Ruhe die ersten Sonnenstrahlen zum Frühstück abwarten, bevor der Anmarsch zum Yayamari Chico beginnt. Nach ca. einer Std. ist der Fuss des Berges erreicht, und nun geht es steil durch felsiges Blockwerk empor. Einzelne Schotterabschnitte sind leicht zu bewerkstelligen. Nur im letzten Abschnitt unterhalb des Felsgipfels werden Sie gerne ein Sicherungsseil zur Hilfe nehmen, denn hier ensteht schnell der Eindruck, dass man in dem Schotter eher Höhe verliert als gewinnt. Am Gipfel sind die Mühen sofort vergessen, denn der Ausblick in alle Himmelsrichtungen ist absolut umwerfend, und mit Worten kaum zu beschreiben. Kein Wunder, dass hier oben Apachetas (Steintürme) stehen, die von andinen Schamanen zu Ehren der Berggötter errichtet wurden. Der Abstieg erfolgt zu großen Teilen über die Aufstiegsroute, wobei einige Schotterabfahrten das Unternehmen verkürzen können. Zurück im Zeltlager, haben Sie guten Grund auf diesen einmaligen Tag anzustoßen …
Besteigung des Yayamari Chico: Gehzeit ca.7 Std, Aufstieg: ca. 600 m, Abstieg: ca. 600 m, Camp auf 4900 m, (FMA)

13. Tag: Trekking bis Finaya – Fahrt über das Altiplano an die Ufer des Titicacasees nach Puno, 3825 m
Nach einem halben Tagesmarsch, der Sie noch einmal durch großartige Hochebenen führt, erreichen Sie zu einem frühen Mittagspicknick die kleine Ortschaft Finaya. Hier verabschieden Sie Ihre fleißige Mannschaft, ohne deren Hilfe dieses Trekking nicht durchzuführen wäre. Von jetzt an geht es motorisiert weiter. Sie fahren auf holperiger Schotterpiste an der Südspitze des Sibinacocha vorbei, und fahren zurück in das Tal des Vilcanota Flusses, Richtung Sicuani. Von hier aus geht es auf der geteerten Strasse über den Raya-Pass (4300m) und das anschließende Altiplano bis an die Ufer des Titicacasees. Heute wird nun zur Abwechslung mal das Sitzfleisch strapaziert. In Puno dürfen Sie sich wieder auf “gewohnten” Hotelkomfort und Dusche freuen.
Gehzeit ca. 3-4 Std, Aufstieg: ca. 50 m, Abstieg: ca. 150 m, Fahrzeit ca. 7-8 Std., Hotel, (FM)

14. Tag: Titicacasee: die Capachica-Halbinsel
Per Boot geht es auf die Capachica-Halbinsel nach Llachon zu einem Besuch bei einer indigenen Familie. Traditionelle Webarbeiten stehen in Lllachon noch sehr hoch im Kurs, und die Bewohnerinnen der Region tragen mit viel Stolz und Selbstbewußtsein ihre farbenprächtigen Trachten. Unsere Gastgeber zeigen uns, Schritt für Schritt, wie ihre Textilien entstehen, und wie die traditionellen Webstühle funktionieren. Anschließend führt Sie eine kurze Wanderung zu einem Aussichtspunkt, der Ihnen einen unvergesslichen Blick über die wahre Größe des Titicacasees vermittelt. Bei gutem Wetter sieht man bis in Königskordillere Boliviens. Per Boot geht es weiter zu einem Besuch bei den Uros-Indianern. Sie besuchen die Bewohner einer schwimmenden Insel, die abseits der großen Touristenroute liegt, und von den täglichen Touristenmassen aus Puno noch nicht entdeckt wurden und speisen dort zu Mittag.
Fahrzeit im Bus ca. 2,5 Std., Fahrzeit im Boot ca. 2 Std., Hotel in Puno, (FM)

15. Tag: Flug nach Lima – Besichtigungen in der Hauptstadt – Abflug Richtung Deutschland
Von Juliaca geht es im Flugzeug in ca. 1,5 Std nach Lima. In Lima begeben Sie sich auf die Spuren des Konquistador Francisco Pizarro, der das koloniale Lima gründete, und auch den Hauptplatz, die “Plaza de Armas” noch persönlich absteckte. Hier besuchen Sie die Kathedrale, und unternehmen einen Spaziergang durch die Altstadt. Lima ist eine Stadt mit sehr unterschiedlichen Gesichtern, die krassen sozialen Gegensätze zwischen Arm und Reich werden Ihnen nicht lange verborgen bleiben. Anschließend folgt der individuelle Rückflug.

Anschlussprogramm Chachani und Arequipa:(Optional)

15. Tag: Puno – Hochlager, 5300 m
Ein rechtzeitiger Aufbruch in Puno ist angesagt. Die asphaltierte Straße von Puno nach Arequipa verläuft über Hochebenen, die an das Altiplano erinnern. Zu Beginn des Tages wird erst einmal das Sitzfleisch strapaziert. Nachdem der Navado Chachani näher rückt, lässt sich die Lage des Hochlagers schon aus großer Entfernung ausmachen. Die Strecke wird abenteuerlicher, und Sie wechseln in ein geländegängiges Fahrzeug, denn nun geht es auf holpriger Schotterpiste bis auf ca. 4900m herauf. Ursprünglich soll diese Strasse einmal gebaut worden sein, um Schwefel aus großen Höhen vom Chachani abzubauen. Aber schon lange fahren hier nur noch Bergsteiger in Richtung des Chachanis. Sie erreichen extrem trockene andine Hochwüsten. Vereinzelt springen Viscachas, eine Chinchilla Art, über den Weg - Menschen leben in dieser Gegend nicht mehr. Nach der Querung einer großen Hochfläche und einigem Geschaukel durch sandige Spurrillen sowie der Fahrt über einige letzte steile Serpentinen werden die Lasten abgeladen. Tragetiere sind in dieser Gegend unbekannt. Der Koch sowie einige Helfer aus Arequipa übernehmen das große Gepäck für die letzten ca. 350-400 Höhenmeter bis ins Hochlager. Auch sämtliches Wasser muss ins Camp transportiert werden, da der Lagerplatz absolut trocken liegt. Sie folgen weiterhin der alten Fahrstrasse, die sich langsam in einen schmalen Fußpfad verwandelt und erreichen nach ca. zwei Stunden eine kleine Hochfläche zwischen Felsblöcken. Das Hochlager steht bereits, und Ihr Koch hält warmen Tee für Sie bereit, - auf 5300 m ist der Flüssigkeitsbedarf deutlich erhöht. Wer noch bei Kräften ist, kann zur besseren Anpassung noch einige zusätzliche Höhenmeter zurücklegen, ansonsten ist Ruhe angesagt, bevor ein frühes, leichtes Abendessen serviert wird, und Sie sich endgültig zu “Bett” begeben.

16. Tag: Besteigung Nevado Chachani, 6076 m – Arequipa
Nach einer kurzen Nacht, brechen Sie lange vor Sonnenaufgang im Schein Ihrer Stirnlampen wieder auf (ca. 2 Uhr morgens). Ihr erstes Ziel ist ein Sattel, oberhalb des Lagers. Tief unter Ihnen zeigen sich nun die Lichter der Stadt Arequipa. Je nach Jahreszeit können die Bedingungen am Chachani sehr unterschiedlich ausfallen. Mal geht es fast bis zum Gipfel auf Schotter und nur durch vereinzelte kleine Büssereisfelder, ein anderes Mal brauchen Sie schon kurz oberhalb des Lagers Steigeisen. Das alles ändert aber nichts daran, dass die Besteigung des Chachanis keine nennenswerten technischen Schwierigkeiten beinhaltet. Der Chachani erfordert vor allen Dingen Kondition. Von dem Sattel aus verlieren Sie erst einmal wieder Höhe, und queren einen langen, teils ausgesetzten Seitenhang, bevor der eigentliche Gipfelanstieg beginnt. Auch hier erwarten Sie einige ausgesetzte Passagen, aber über lange Strecken kämpft man sich hauptsächlich durch losen Schotter bergauf. Auf Grund der Höhe, werden Sie nur sehr langsam vorankommen, aber gerade in dieser “Langsamkeit” liegt der Schlüssel zum Erfolg. Der Blick vom 6076 m hohen Gipfel ist überwältigend. Sie schauen über endlose Hochebenen, die nur von den umliegenden Vulkanen überragt werden. Der Coropuna (6425m), Perus höchster Vulkan, steht im Nordwesten, der Misti erscheint zum Greifen nahe. Tief unter Ihnen erstreckt sich die Stadt Arequipa. Der Abstieg erfolgt auf gleicher Route. Zu Beginn geht es durch den Schotter schnell bergab, aber der Gegenanstieg zum Sattel, den Sie morgens noch bei Dunkelheit überquerten, zehrt dann noch mal ordentlich an Ihren Kräften. Während Sie zum Gipfel stiegen, hat die Mannschaft das Lager schon abgebaut, und die Lasten zum Fahrzeug transportiert. Nach kurzer Pause und einer kleinen Stärkung fahren Sie in knapp drei Stunden nach Arequipa ins Hotel. Dabei queren Sie die Pampas Cañahuas, wo Lamas, Alpakas, aber auch vereinzelt Vicuñas weiden. Die Vicuñas gelten zusammen mit den Guanakos als direkte Vorfahren der Lamas und Alpakas. Nach der wohlverdienten heißen Dusche im Hotel, bleibt sicherlich noch ausreichend Kondition für einen Gipfeltrunk (Aufstieg ca. 850m. Abstieg ca. 1150m. Gehzeit 8-10 Std., Hotel in Arequipa).

17. Tag: Besichtigung Arequipa – Flug nach Lima
Am nächsten Morgen verbleibt Ihnen Zeit, sich die Kolonialstadt Arequipa, die “Weiße Stadt” Perus genauer anzusehen. Arequipa zählt zu den größten Städten Perus und bietet dem Besucher ein buntes Treiben. Die Altstadt und das berühmte Santa Catalina Klosters lohnen einen Besuch. Am frühen Nachmittag erfolgt der Transfer zum Flughafen in Arequipa mit anschließendem Flug nach Lima. In Lima treten Sie den individuellen Rückflug an.

Unterkunft

Hotels
Urubambatal: 2x Pakaritampu ***
Aguas Calientes: 1x Inti Inn ***
Cusco: 2x Imperial Cusco Hotel ***
Puno: 2x Casa Andina Private Collection Puno *****

Trekking
7 Zeltnächte in der Cordillera Vilcanota

(Änderungen vorbehalten)

Charakter der Reise und persönliche Voraussetzungen

Nach einigen Tagen Besichtigungen im Urubambatal und in Cusco, die gleichzeitig der Höhenanpassung dienen, starten Sie zum Trekking in der Vilcanota-Gruppe. Die Tour ist so geplant, dass Sie eine gute Höhenanpassung ermöglicht, die Gefahr einer Höhenkrankheit kann jedoch nicht ausgeschlossen werden. Wir empfehlen Ihnen langsames und stetiges Gehen, besonders an den ersten Tagen in der Höhe, damit sich der Körper an die veränderten Umweltbedingungen (Höhe, Ess- und Schlafgewohnheiten) anpassen kann. Die täglichen Gehzeiten liegen im Schnitt bei 6-7 Stunden, die Route ist überwiegend technisch leicht, das Gelände kann auch mal etwas unwegsam sein, einzelne kurze etwas ausgesetzte Wegstücke (beim Aufstieg zum Jampa-Pass müssen kurze Schotterhänge gequert werden). Gute Kondition und Trittsicherheit sind erforderlich. Sie wandern mit leichtem Tagesrucksack, das restliche persönliche Gepäck (max. 15 kg pro Person) wird von Pferden transportiert. Vor Beginn der Reise empfehlen wir Ihnen regelmäßige längere Ausdauerbelastungen (Bergwandern, Radfahren) und nach Möglichkeit kurz vor der Abreise einen Aufenthalt auf einer hochgelegen Hütte (rund 3000 m) mit Wanderungen/Touren. Ihr Organismus muss gesund und belastbar sein, bitte konsultieren Sie vor Reisebeginn Ihren Arzt. Für die zwei vorgesehenen Trekkinggipfel ist keine Eisausrüstung erforderlich, dafür aber Schwindelfreiheit und absolute Trittsicherheit, für die Gipfeletappe am Chachani (Anschlussprogramm) sind je nach Verhältnissen ev. Leichtsteigeisen erforderlich. Für die Trekkingtour sind Teleskopstöcke praktisch, ansonsten Ausrüstung wie im Hochgebirge.

Die Trekkingküche ist abwechslungsreich und ausgezeichnet, und bietet eine gute Mischung aus landestypischen und internationalen Gerichten. Das Abendessen und Frühstück wird im geräumigen Esszelt serviert, mittags gibt es ein Picknick mit heißen Getränken (auch Tee- und Wasserflaschen können wieder aufgefüllt werden) unter freiem Himmel. Bei schlechtem Wetter bauen wir auch mittags das Esszelt auf.

Die Fahrstrecken legen wir mit modernen Bussen zurück, die Straßen sind großteils asphaltiert. Ausnahmen: Bei der langen Fahrt von Finaya an den Titicacasee (14.Tag), geht es die ersten 3-4 Std. über holperige Schotterpiste.

In den Städten sind Sie in guten Hotels untergebracht. Bitte beachten Sie, dass der Standard trotzdem nicht immer unseren europäischen Maßstäben entspricht.

Insgesamt tragen Ihre Bereitschaft zum Komfortverzicht, Anpassung an wechselnde Gegebenheiten, Gemeinschaftsgeist, Toleranz gegenüber fremden Sitten und Gebräuchen sowie die Unterstützung der Reiseleitung ganz wesentlich zum Gelingen der Reise bei.

Hinweis für die optionale Besteigung des Chanani, 6076 m
Wir weisen Sie darauf hin, dass die Besteigung des Chachani, 6076 m, mit den (am Chachani relativ geringen) alpinen Gefahren im Hochgebirge verbunden ist. Sie sind bereit, ein erhöhtes Risiko zu übernehmen und nehmen an dieser Tour als selbständiger, erfahrener und eigenverantwortlicher Bergsteiger teil.

Klima und Ausrüstung

In den Anden herrschen extreme klimatische Bedingungen: tagsüber beim Trekking ca. 12°-15°C, bis max. auch mal 20°C, nachts kann es bis ca. -15°C abkühlen. Für das Trekking werden Iso-Schlafmatten gestellt, wir empfehlen Ihnen, einen Daunenschlafsack mit Komfortbereich bis minus 15 Grad C mitzunehmen (Achten Sie bei Ihrem Schlafsack außerdem auf ausreichende Größe und Weite. Ist ihr Schlafsack zu klein gewählt ergeben sich zu viele Kältebrücken. Wir empfehlen Körpergröße plus min. 25-30 cm als Länge des Schlafsacks. Bei einer Körpergröße von 185 sollte die Schulterweite bei mindestens 80 cm liegen. Weitere Informationen zur richtigen Schlafsackwahl finden Sie hier.). Untertags kann die Sonne in großen Höhen gnadenlos brennen, daher ist ein guter Sonnenschutz wichtig (Hut mit etwas breiterer Krempe, hoher Lichtschutzfaktor bei Creme und Lippenschutz). Die Temperaturschwankungen zwischen Sonne und Schatten, bzw. nach Sonnenuntergang sind extrem. Es kann in den Anden schnell zu Wetterwechseln kommen, auch Hagel oder Schnee ist nicht auszuschließen. Generell ist von April bis Oktober Trockenzeit, die Regenzeit ist von November bis März. Aber auch außerhalb der Regenzeit fallen immer mal Niederschläge, in größeren Höhen kann es dann schneien.
In Machu Picchu im Bergurwald sind Temperaturen bis 25°C. möglich, es ist auch mal feucht schwül. Ansonsten herrscht in Cusco und am Titicacasee angenehmes Hochland-Klima, im Valle Sagrado/Urubambatal sind die Temperaturen milder als in Cusco.

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Einreise- und Impfbestimmungen

Touristen können sich bis zu 183 Tage in Peru aufhalten. Die vorherige Beantragung eines Visums ist für einen touristischen Aufenthalt nicht erforderlich, dieses wird bei Einreise in Form einer Einreisekarte („Tarjeta Andina de Migración“) erteilt. Einreisende Touristen müssen gelegentlich Weiterreise- oder Rückflugticket vorlegen, obwohl dies nicht den offiziellen Einreisevorschriften entspricht. Deutsche Staatsangehörige benötigen einen Reisepass, der ab Einreise noch 6 Monate Gültigkeit haben muss.

Reisende sollten darauf achten, dass die beabsichtigte Aufenthaltsdauer durch die Beamten der peruanischen Einwanderungsbehörde im Pass und auf der (stets auszufüllenden) Einreisekarte vermerkt wird. Es kann andernfalls vorkommen, dass die Beamten die Aufenthaltserlaubnis im Pass willkürlich auf z. B. 30 Tage begrenzen, obwohl ein Aufenthalt von beispielsweise 45 Tagen geplant ist. Eine nachträgliche Verlängerung der vorgegebenen Aufenthaltsdauer ist nicht möglich. Wenn die erlaubte Aufenthaltsdauer überschritten wird, ist bei Ausreise eine Geldstrafe zu zahlen. Auch bei Verlust der „Tarjeta Andina de Migración“ wird bei Ausreise eine Geldstrafe fällig.

Auch bei Einreise auf dem Landweg sollte unbedingt das Einreisedatum durch einen Stempel der Grenzbehörde im Pass (und auf der Einreisekarte) dokumentiert und sichergestellt werden, dass die Einreise auch in elektronischer Form im System erfasst wird. Andernfalls wird von einem illegalen Aufenthalt ausgegangen, der zu erheblichen Problemen bei der Ausreise und im ungünstigsten Fall zu einer kostenpflichtigen Abschiebung führen kann.

Bitte informieren Sie sich vor Abreise nochmals ausführlich über die aktuell gültigen Einreisebestimmungen, da es kurzfristige Änderungen geben kann.

Bei Reisen in die ausgewiesenen Gelbfieber-Endemiegebiete Perus, insbesondere für das gesamte peruanische Amazonasgebiet ist allen Reisenden ab dem vollendeten 9. Lebensmonat (siehe www.who.int) eine rechtzeitige Impfung, d. h. 10 Tage vor Einreise, dringend zu empfehlen. Aus Peru kommend kann die Impfung bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden. Weder bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet (häufig die Nachbarstaaten) noch bei direkter Einreise aus Deutschland ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung derzeit nach Auskunft der peruanischen Einreisebehörden vorgeschrieben.

Das Auswärtige Amt empfiehlt weiterhin, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen (siehe www.rki.de).

Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen, Mumps, Masern Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen.

Weitere ausführliche Informationen erhalten Sie u. a. bei dem unabhängigen Auskunftsservice für Touristen zu Gesundheitsrisiken im Ausland, dem Centrum für Reisemedizin unter www.crm.de.

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Einreise- und Impfbestimmungen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für die vollständige Visabeschaffung und für Ihre Gesundheit sind Sie selbst verantwortlich.

Zusatzinformation

Unterlagen

Mit Ihrer Buchungsbestätigung erhalten Sie:

  • Informationen zur weiteren Buchungsabwicklung
  • ausführliche Ausrüstungs- und Checkliste für diese Reise
  • Liste mit empfehlenswerter Literatur und Kartenmaterial für die Reise
  • Rechnung
  • Reisepreis-Sicherungsschein
  • Peru Trekking Cordillera Vilcanota. UNESCO-Weltkulturerbe Machu Picchu. Foto: Archiv Härter.
  • Peru Trekking Cordillera Vilcanota. Lagerplatz in der Vilcanota mit grandioser Aussicht. Foto: Archiv Härter.
  • Peru Trekking Cordillera Vilcanota. Cusco, ehemalige Hauptstadt des Inkareiches. Foto: Archiv Härter.
  • Peru Trekking Cordillera Vilcanota. Festlich gekleidete Andenbewohner. Foto: Archiv Härter.


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