Mongolei
Altai-Gebirge mit Mount Khuiten „Chüiten“, 4374 m, höchster Berg der Mongolei
(Pferde-)Trekking – unterwegs mit Nomaden
- Einzigartige Hochgebirgslandschaft des Altai-Gebirges
- Endlose Steppen der Westmongolei
- Besteigungsmöglichkeit des Mount Khuiten „Chüiten”, 4374 m, und weiterer Viertausender
- Viertägiges (optionales) Pferdetrekking zum Khoton-See
- Begegnung mit den Nomaden der Westmongolei: Khoton, Kasachen und Tuvan-Hirten
- Seen mit kristallklarem Wasser und Nomaden in ihren Jurten
- Besichtigungen in Ulan-Bator
Eine Vorstellung von den endlosen, nahezu menschenleeren Weiten der mongolischen Steppenlandschaft gewinnt man, wenn man bedenkt, dass auf einer Fläche von der vierfachen Größe Deutschlands nur ca. 3 Millionen Menschen leben, und davon wiederum knapp die Hälfte in der Hauptstadt Ulan-Bator. In den dünn besiedelten Gegenden leben die Nomaden bis heute hauptsächlich von der Viehzucht, halten Ziegen, Schafe, Kamele und Rinder. Nach Besichtigungen in Ulan-Bator fliegen Sie in den Westen der Mongolei. An der Grenze zu China und Russland, dominiert das vergletscherte, über 4000 Meter hohe Altai-Gebirge das Landschaftsbild. Mit Allrad-Fahrzeugen nähern Sie sich den „Weißen Bergen“ des Altai und wandern mit Lastkamelen bis zum Basecamp auf 2900 m Höhe. Bergsteiger können den höchsten Berg der Mongolei, den Mount Khuiten (auch „Chüiten“), 4374 m, über ein Hochlager angehen. Anschließend begeben Sie sich auf ein fünftägiges Pferdetrekking zum Khoton See in Begleitung von Tuwiner Nomaden. Die Begegnung mit den gastfreundlichen Mongolen, die Weite der Steppenlandschaft und die im Sonnenlicht gleißenden Gletscher des Altai-Gebirges sorgen für unvergessliche Momente.
Termine
von / bis | Dauer, ab / bis | Preis | ||
---|---|---|---|---|
Juli 2025 | ||||
So
Do |
06.07.
24.07. |
19
Tage
Ulan Bator
|
€ 3.850,–
Code: MN5-AL105 |
|
August 2025 | ||||
So
Do |
03.08.
21.08. |
19
Tage
Ulan Bator
|
€ 3.850,–
Code: MN5-AL106 |
Teilnehmerzahl: 5 bis 12 Personen
Die Reise ist auch in 16 Tagen machbar ohne das Pferdetrekking
Reisedauer in Tagen: 19
Leistungen
- Komplette Organisation der Reise ab/bis Ulan Bator
- Inlandsflüge Ulan Bator - Olgii und Ulan Gom - Ulan Bator mit Mongolian Airlines
- Vollverpflegung während der Trekkings
- 2 Hotelnächte in Ulan Bator im Doppelzimmer mit Frühstück
- 1 Hotelnacht in Ölgii mit Vollpension
- 15 Nächte im Zweipersonenzelt mit Liegematte
- Gemeinschafts-, Toiletten- und Duschzelt
- Reiseleitung durch englischsprachigen Berg- und Trekkingführer
- einheimische Begleitmannschaft, Koch
- Träger für allgemeine Ausrüstung vom Basislager ins Hochlager
- Seile für Bergbesteigungen
- Satellitentelefon
- Transfers laut Programm in privaten Fahrzeugen
- Kamele als Lasttiere
- Pferde mit Betreuern
- Eintrittsgebühren zum Nationalpark
- alle Eintritte und Genehmigungen laut Programm
Zusatzinformation
Einzelzimmer
Hotel-Ulan Bator plus Einzelzelt (ohne Hochlager) € 245,–
Individualgruppen für Altai-Gebirge und Mount Khuiten
Ab 2 Personen zu Ihrem Wunschtermin gerne möglich. Aufpreise pro Person: 2 Teilnehmer € 1.100,–, 3 Teilnehmer € 580,–, 4 Teilnehmer € 285,–. Bitte kontaktieren Sie unser Büro.
Beste Reisezeit für Altai-Gebirge und Mount Khuiten
Ende Juni bis Mitte September.
Flug
Den Flug nach Ulan Bator buchen wir gerne ab Ihrem gewünschten Abflughafen dazu. Bitte wenden Sie sich an unser Büro.
Nicht im Reisepreis enthalten:
Flüge, Versicherung, Visakosten, nicht genannte Mahlzeiten, Getränke, Ausgaben persönlicher Art, Trinkgelder (ca. € 120,– pro Teilnehmer je nach Gruppengröße)
Corporate Social Responsibility (CSR)
Verantwortungsbewusstes Reisen – “Damit sich alle wohl fühlen.”
Reisen und Helfen ist wesentlicher Bestandteil unserer Firmenphilosophie. Mit unseren Partnern weltweit achten wir darauf, dass Ihre Begleitmannschaft unter anderem eine überdurchschnittlich gute Bezahlung erhält und für Ihr Begleitteam nach Möglichkeit Versicherungsleistungen eingeschlossen sind. Somit können sich alle Beteiligten wohl fühlen, Sie als Kunde, Ihre Begleitmannschaft vor Ort und wir als Veranstalter. Ausführliche Informationen dazu finden Sie in unserem TOP MOUNTAIN TOURS MAGAZIN unter HINSCHAUEN UND HANDELN – Wir übernehmen Verantwortung.
Kunden-Feedback zur Reise
„Es war eine unglaublich faszinierende und erlebnisreiche Reise ins Altaigebirge der Mongolei – ursprünglich und naturgewaltig! Meine Augen konnten sich nicht satt sehen an der gewaltigen Bergkulisse des Altai, der endlosen Weite und unberührten Natur, die wie kein anderes mir bekanntes Land eine so weitläufige sanfte Wildheit ausstrahlt. Den Nomaden, die in diesem Land mit ihren Viehherden leben, eilt der Ruf ihrer Gastfreundschaft voraus. Immer ein Lächeln im Gesicht, immer bereit jeden ‚Vorbeikommenden‘, ganz gleich welcher Herkunft, in ihrer Jurte zu empfangen und den Milchtee und das Essen zu teilen. Wir, die im Überfluss der westlichen Gesellschaft leben, können uns mehr als eine Scheibe von ihrer herzlichen, bescheidenen und menschenfreundlichen Art abschneiden! Jede einzelne menschliche Begegnung auf dieser Reise und die großartige Natur des Altai haben mein Leben bereichert!
Ein großes Dankeschön gilt auch dem begleitenden mongolischen Team, die es uns an nichts haben fehlen lassen und die uns jeden Tag Freude bereitet haben.“
Simone B., Neumünster
“Unsere Gedanken hängen immer noch den endlosen Steppen der Westmongolei nach. Es war ein traumhafter Urlaub. Der erste Höhepunkt im Altai Gebirge näherte sich mit Schneefall, sodass wir den Reservetag vorgezogen haben. Aber dann, bei bestem Wetter ging die Tour los zu den 4000er. Wir konnten die Bergtouren alle problemlos begehen und wurden bestens über den Gleschter und am Berg geführt. Auch mit dem Pferdetrekking hatten wir ungeheures Glück. Unser Führer hat uns, zusammen mit einem Enkel, trotz der Sprachschwierigkeiten, viel in der Natur vermittelt, z.B. wilde Stachelbeeren gepflückt, auch die Abende waren mit Schach- und Kartenspiel kurzweilig. Die Pferde haben uns sicher auch durch unwegsames Gelände und tiefe Flüsse geführt, dass jeder Tag ein Genuss war. Ein weiteres Highlight war unser Koch! Obwohl die Mongolen sehr fleischlastig essen, hat er uns jeden Tag mit einfachen, aber ideenreichen Variationen beglückt und auch reichlich Gemüse serviert. Nachdem es zum Frühstück nur eine Marmelade gab, hat er uns Omlett oder Pfannkuchen aufgetischt.
Wir haben viele Eindrücke gewonnen, eine einzigartige Natur erlebt, nette Menschen kennen gelernt und ein unbekanntes Land entdeckt.”
Thomas H., Lahr
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Vorgesehener Reiseverlauf
Tag 1: Individuelle Ankunft Ulan-Bator – Stadtbesichtigung
Ankunft am Morgen in Ulan Bator, der Hauptstadt der Mongolei. Ein kurzer Transfer bringt Sie zu Ihrem 4-Sterne-Hotel im Zentrum von Ulan-Bator (offiziell: Ulaanbaatar, kurz auch UB genannt). Am Nachmittag erwartet Sie ein geführter Rundgang zu den Highlights zu der Stadt: Das Gandan-Kloster ist das buddhistische Zentrum Ulan-Bators und das größte noch aktive Kloster der Mongolei. Der Hauptplatz trägt den Namen des mongolischen Revolutionärs Süchbaatar. Das Herzstück des Platzes formt ein Reiterstandbild von Dschingis Khan. Auf einem Hügel am südlichen Stadtrand erinnert die Dsaisan-Gedenkstätte mit einem monumentalen Ring-Mosaik an die gefallenen Sowjetsoldaten des Zweiten Weltkriegs. Von dort hat man auch einen exzellenten Blick auf die Stadt und den Tul-Fluss. Zur Auswahl stehen zudem einige Museen, wie das National Museum (mongolische Geschichte), das Dinosaurier Museum und das Tschoidschin-Lama-Tempel-Museum (buddhistische Kunst). Hotel (A)
Tag 2: Flug nach Ölgii (Westmongolei) und Felszeichnungen im Altai-Gebirge
Am Morgen erfolgt der Transfer zum UB-Flughafen. Von dort fliegen Sie in ca. drei Stunden nach Ölgii, der 1700 m hoch gelegenen Hauptstadt der kasachisch geprägten Provinz im äußersten Westen der Mongolei. Um in den Nationalpark Altai Tavan Bogd zu gelangen, durchmessen Sie in Allradfahrzeugen rund 270 Kilometer durch eine felsige Wüstenlandschaft mit teils ruppigen Pisten bis ins Baga-Oigor-Tal im Altai-Gebirge. In den von mächtigen Gletschern ausgehobelten Tälern sehen Sie die Yak- und Schafherden der Nomaden. Die Altai-Region beheimatet die bedeutendsten Felszeichnungskomplexe Nord- und Zentralasiens, seit 2011 Unesco-Weltkulturerbe. Die sogenannten Petroglyphe zeigen verschiedene Tierarten sowie Jagd- und Alltagsszenen und reichen zurück bis etwa 11.000 v. Chr. An unserem Zielort wird ein Zeltlager errichtet. Wenn Sie sich akklimatisiert und erholt haben, können Sie die ersten Felszeichnungen erforschen. Danach genießen Sie das von der Küchenmannschaft zubereitete Abendessen. Zelt (FMA)
Tag 3: Fahrt zum Nationalpark Tavan Bogd
Nach einer halben Tagesreise durch V-förmig geschnittene Täler erreichen Sie den Nationalpark Tavan Bogd, den Startpunkt der Trekkingtour. Den Rest des Tages nutzen Sie zur weiteren Akklimatisierung. Am Abend kommen auch noch die Kamelführer mit ihrem Lasttieren, die am nächsten Tag das Gepäck transportieren werden. Zelt (FMA)
Tag 4: Trekking zum Tavan-Bogd-Basecamp, 2900 m
Heute legen Sie gute 15 km im Hochgebirge zurück. Über zwei Drittel der Strecke steigt der Weg leicht, aber kontinuierlich an. Sie überqueren Sümpfe und Bäche, tragen aber nur Ihr Tagesgepäck und Ihre Lunchbox. Die Begleitmannschaft und die Kamelführer sind etwas schneller unterwegs. Bis Sie eintreffen, bereitet die Vorhut am Basecamp bereits Lager und Abendessen. Am Basecamp auf 2900 m Höhe thront vor Ihnen der höchsten Gipfel der Mongolei: der Chüiten-Gipfel, 4374 m hoch. Zelt (FMA)
Tag 5: Besteigung Malchin-Gipfel, 4051 m
Zunächst folgen Sie etwa eine Stunde der Moräne des Potanin-Gletschers, dann beginnt der eigentliche Anstieg. Die relativ leichte Route ist überwiegend gletscherfrei. Am Gipfel angekommen verfolgen Sie den Verlauf der Gletscher aus der Vogelperspektive, über einen Grat hinweg sehen weit hinein ins russische Altai-Gebirge. Nach der Rückkehr ins Basecamp bleibt noch Zeit zur Vorbereitung der Ausrüstung für den morgigen Aufstieg zum Hochlager. Am Abend treffen auch noch die Träger ein, die Sie morgen beim Aufstieg ins Hochlager unterstützen werden.
Gehzeit rund 7 Stunden, Zelt (FMA)
Tag 6: Aufstieg ins Hochlager, 3600 m
Sie starten sehr früh und nutzen die morgendliche Kühle aus. Jeder schultert heute seine Kleidung und Ausrüstung selbst, während die Träger Essen und Zelte transportieren. Wieder geht es eine gute Stunde entlang der Potanin-Moräne, dann betreten Sie den Gletscher, auf dem Sie angeseilt weiter aufsteigen. Nach rund sechs Stunden haben Sie das Hochlager auf der Ostseite des Chüiten-Gipfel erreicht. Inmitten großartiger Hochgebirgsszenerie schlagen wir unser Lager auf einem Gletscherplateau auf. Die Träger stellen das Gepäck ab und kehren zurück zum Basislager. Falls Sie für Ihr persönlichen Gepäck einen zusätzlichen Träger möchten, können Sie das im Voraus buchen.
Gehzeit rund 6 Stunden, Zelt (FMA)
Tag 7: Besteigung des Mt. Khuiten/Chüiten, 4374 m
Vor Ihnen liegt ein, wenn nicht der Höhepunkt der Reise. Noch vor der Sonnenaufgang brechen Sie auf. Über den Gletscher gelangen Sie zu den oberen Gletscherfeldern des Chüiten („kalter Berg“). Von dort führt ein Rücken weiter hinauf zum höchsten Punkt. Das kleine Gipfelplateau markiert zugleich die Grenze zu China. Mit nur einem Schritt kann man das Nachbarland ohne Visum betreten. Der Rundblick zeigt die unterschiedliche Topografie der angrenzenden Länder: China als schneebedecktes Gipfelmeer; Russland mit seinen weiten Tälern und Bergmassiven wie dem Katungebirge und den Doppelgipfel des Belucha im Norden; die Mongolei, das Land der Steppen und Hochebenen. Nach dem Gipfelerfolg kehren Sie zurück in das Hochlager.
Gehzeit rund 8 Stunden, Zelt (FMA)
Tag 8: Besteigung des “Dreiländergipfel” Nairamdal, 4082 m, und Rückkehr ins Basislager
Das heutige Gipfelerlebnis führt Sie auf den Nairamdal im Dreiländereck Mongolei, Russland und China. Daher auch sein Zweitname „Freundschaftsgipfel‟. Der kurze Aufstieg – gegenüber den letzten Tagen – wird belohnt mit einem neuen faszinierenden Panorama über die drei Länder. Vom Gipfel geht es zurück ins Hochlager und von dort mit dem restlichen Gepäck weiter über den Potanin-Gletscher zum Basislager. Insgesamt sind Sie 8 bis 10 Stunden unterwegs, bevor Sie im vergleichsweise luxuriösen Basislager entspannen können. Zelt (FMA)
Trekker Tage 6 bis 8:
Sie müssen nicht an den Bergbesteigungen, die für nur selbständige Bergsteiger möglich sind, teilnehmen. In diesem Fall unternehmen Sie kleine Ausflüge und Erkundungen im Bereich des Basislagers und genießen die gewaltige Hochgebirgslandschaft des Altai auf diese Weise. Zelt (FMA)
Tag 9: Reserve- und Ruhetag
Wenn es mit der Besteigung des Mt. Khuiten nicht gleich geklappt hat, haben Sie nochmals einen Tag „Luft“. Ansonsten unternehmen Sie Exkursionen rund um das Basislager und lassen die riesigen Gletscherberge nochmals auf Sie wirken. Zelt (FMA)
Tag 10: Abstieg vom Basislager
Vor Ihnen liegt eine leichte Wanderung bergab bis zu den Ausläufern des Altai-Gebirges. Das Gepäck wird wieder von Kamelen getragen. Ihr heutiges Lager liegt an einem wunderschönen Platz. Hier, im Tal des Weißen Flusses schließen Sie Bekanntschaft mit der einheimischen Gastfreundschaft und besuchen das Zuhause eines Ihrer Kamelführer. Zelt (FMA)
Tag 11: Tal des Weißen Flusses (Nationalparks Tavan Bogd)
Das Tal des Weißen Flusses dient im Sommer als Weidegrund für die Herden der Tuvan-Hirten, Nachfahren alter Turkstämme. Einen ganzen Tag haben Sie Zeit, die traumhaft schöne Landschaft zu genießen und das Leben der Nomaden zu beobachten, die hier mit ihren Familien in Jurten leben. Zelt (FMA)
Tag 12 bis 15: Pferdetrekking zum Khoton See
In den nächsten Tagen ziehen Sie „hoch zu Pferd“ gleich den mongolischen Nomaden von Lagerplatz zu Lagerplatz. Die stämmigen mongolische Pferde reiten sich ganz anders als die Pferde, die man im Westen gewohnt ist. Sie reagieren auf andere Kommandos und eine andere Art der Führung durch den Reiter. Dennoch reagieren sie gut und sind sehr klug. Vier Tage lang reiten Sie durch abwechslungsreiche Landschaften, etwa 30 km am Tag. Wer nicht die ganze Zeit im Sattel sitzen möchte, kann problemlos zwischendurch in ein Begleitfahrzeug wechseln. Die Tuwiner Führer begleiten Sie und sorgen für Ihre Sicherheit und Ihr Wohlbefinden. Sie lernen einiges über das Leben dieser bescheidenen und gelassenen Menschen und ihrer einzigartigen, symbiotischen Beziehung zur Natur und den Tieren, besonders zu ihren Pferden. Die Landschaft verändert sich täglich: fruchtbare Flusstäler wechseln mit zerklüfteten Bergen, weitem Grasland, Gebirgsseen und schneebedeckten Gipfeln. Das Gelände eignet sich für alle Pferdegangarten: Schritt, Trab und Galopp. Die meiste Zeit bewegen Sie sich auf etwa 2000 m Höhe. Typisch für die Szenerie sind Hirten mit riesigen Schaf- und Ziegenherden und herumstreunende Yaks und Pferde. Die Hirten schauen immer vorbei, um Sie zu begrüßen, Neuigkeiten auszutauschen oder einfach aus Neugierde. Mit etwas Glück begegnen wir kasachischen Falknern, die Steinadler abrichten und sie zur Jagd einsetzen. Obwohl vor allem im Winter gejagt wird, sieht man die gewaltigen Vögel auch jetzt. Mit etwas Glück können Sie ein Foto von sich machen lassen, mit einem Steinadler auf dem Arm. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, in den Begleitfahrzeugen eine Pause vom Reiten einzulegen. Gegen Ende der täglichen Etappen fahren die Fahrer der Begleitwagen vor, um bis zu Ihrem Eintreffen das Lager zu errichten und die Küche zu aktivieren. An Tag 17 erreichen Sie den 2800 m hoch gelegenen Gebirgssee Khoton, umrahmt von Gletschern und schneebedeckten Gipfeln. Der See grenzt an die Chinesische Provinz Xinjiang. Zelt (FMA)
Tag 16: Aufenthalt am Khoton-See
Diesen wohlverdienten Ruhetag verbringen Sie ganz entspannt. Das Zeltlager ist wie gemacht dafür: Schneebedeckte Bergkämme und bewaldete Hänge spiegeln sich in der glatten Oberfläche des Khoton-Sees. Sie können schwimmen gehen oder Sie widmen sich den äußerst gut erhaltenen Felsbildern aus der Bronzezeit gleich neben dem Zeltlager. Heute verabschieden sich auch die Reitführer und machen sich auf den Heimweg. Zelt (FMA).
Tag 17: Fahrt entlang des Chowd Gol nach Ölgii
Nach dem Berg- und Reit-Abenteuer kehren Sie zurück in die Zivilisation. Die meiste Zeit geht es im Wagen entlang des Chowd Gol, dem größten Fluss der westlichen Mongolei. Der Chowd Gol schlängelt sich zwischen felsigen Gebirgshängen mit karger Vegetation und Pappel-Hainen am Ufer. In Ölgii, dem Zentrum der Region, logieren Sie in einem gemütlichen einheimischen Hotel. Passend dazu gibt es für die Gäste ein traditionelles kasachisches Abendessen. Hotel (FMA).
Tag 18: Rückflug von Ölgi – Farewell Dinner in Ulan-Bator
Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen Ölgii, wo Sie Ihre Maschine nach Ulan-Bator nehmen. In Ulan-Bator werden Sie in Ihr Hotel gebracht. Den Rest des Tages können Sie nach Lust und Laune frei gestalten. Erledigen Sie noch Souvenir-Einkäufe oder erforschen Sie die Stadt auf eigene Faust. Wenn Sie möchten, bekommen Sie vor Ort Empfehlungen und Geheimtipps. Am Abend erwartet Sie dann ein gemeinsames Abschiedsessen. Hotel (FA)
Tag 19: Individueller Rückflug
Transfer zum Flughafen, wo Sie Ihren individuellen Rückflug antreten. (F)
Unterkunft
Hotels
Ulan Bator: 2x Hotel****
Ölgii: 1x lokales Hotel
Trekking
15 Zeltnächte
(Änderungen vorbehalten)
Charakter der Reise und persönliche Voraussetzungen
Das reine Trekkingprogramm in der Mongolei ist technisch einfach und mit einer soliden Kondition für Tagesetappen von 4 bis 7 Stunden gut machbar. Während des Bergprogramms und beim Pferdetrekking sind Sie weitab jeglicher Zivilisation unterwegs, Hütten oder Lodges gibt es nicht – dafür viel Natur. Die Besteigung des Mount Khuiten ist eine anspruchsvolle Hochtour im vergletscherten Bereich und erfordert grundsolide Kondition für Tagesetappen bis 10 Stunden sowie selbständiges Gehen mit Steigeisen und Pickel auf Schnee- und Gletscherfeldern bis zu einer Neigung von rund 40 Grad, passagenweise auch steiler. Ihr örtlicher Bergführer hat den Mount Khuiten schon mehrfach bestiegen, die Fachkenntnis ist aber nicht mit der eines deutschen Bergführer zu vergleichen. Je nach Bedingungen ist der Mount Khuiten nur für absolut selbstständige Bergsteiger geeignet. Technisch und konditionell leichter stellt sich die Besteigung des “Dreiländergipfel” Nairamdal dar. Bergwanderer können vom Basislager aus Wanderungen unternehmen.
Das Pferdetrekking ist für erfahrene Wanderreiter gut machbar, wer möchte, kann abschnittsweise auch zu Fuß gehen und/oder im Begleitfahrzeug mitfahren.
Es kann angenehm mild, sogar stechend heiß und windstill sein, aber in den höheren Lagen auch stürmisch und kalt mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Während der Bergbesteigungen kommen Sie bis auf gut 4000 Meter Höhe, was eine zusätzliche Belastung des Organismus bedeutet. Ihr Organismus muss gesund und belastbar sein, bitte konsultieren Sie vor Reisebeginn Ihren Arzt.
Gefahrenhinweis: Wir weisen Sie darauf hin, dass die Bergbesteigungen mit den alpinen Gefahren im Hochgebirge verbunden ist. Sie sind bereit, ein erhöhtes Maß an Risiko zu übernehmen, Sie nehmen an dieser Tour auf der Basis als selbständiger Bergsteiger teil. Gleiches gilt für die Teilnahme am Pferdetrekking.
Bei den Fahrten mit Fahrzeugen werden landesübliche Transportmittel benutzt, die nicht mitteleuropäischen Maßstäben entsprechen. Durch Unwetter, Baustellen und allgemein schlechte Bedingungen kann es zu Verzögerungen und Umwegen kommen.
Die Mahlzeiten nehmen Sie in Hotels und landestypischen Restaurants ein. Während des Trekkings werden Sie von einer Küchenmannschaft versorgt, bei den Bergtouren, speziell im Hochlager am Mount Khuiten, helfen Sie bei der Zubereitung der Verpflegung bitte mit.
Sie sind in guten Hotels untergebracht. Bitte beachten Sie, dass der Standard trotzdem nicht immer unseren mitteleuropäischen Maßstäben entspricht. Ansonsten nächtigen Sie in Zweipersonenzelten mit Liegematten. Im Basislager und während des Pferdetrekkings ist zusätzlich ein Toilettenzelt und eine Felddusche dabei.
Insgesamt trägt Ihre Bereitschaft zum Komfortverzicht, Anpassung an wechselnde Gegebenheiten, Gemeinschaftsgeist, Toleranz gegenüber fremden Sitten und Gebräuchen sowie die Unterstützung des örtlichen Reiseleiters ganz wesentlich zum Gelingen der Reise bei.
Klima und Ausrüstung
Die Sommermonate in der Mongolei sind überwiegend trocken und warm, gelegentlich treten Schauern und Gewittern auf. Im Winter ist es beinkalt (Kontinentalklima). Rechnen Sie auch mit relativ starken Temperaturunterschieden von bis zu 30 Grad plus untertags bis nahe dem Gefrierpunkt in der Nacht. Im Hochlager am Mount Khuiten kühlt es in den Nächten unter Null Grad ab. Wir empfehlen Ihnen einen Schlafsack mit Komfortbereich von -5 bis -10 Grad (Achten Sie bei Ihrem Schlafsack außerdem auf ausreichende Größe und Weite. Ist ihr Schlafsack zu klein gewählt ergeben sich zu viele Kältebrücken. Wir empfehlen Körpergröße plus min. 25-30 cm als Länge des Schlafsacks. Bei einer Körpergröße von 185 sollte die Schulterweite bei mindestens 80 cm liegen. Weitere Informationen zur richtigen Schlafsackwahl finden Sie hier.). Die Bekleidung muss einen wirksamen Schutz gegen Sonne, Kälte, starken Wind, Schnee und Regen bieten. Stabile Trekkingschuhe mit Profilgummisohle sind für die Trekkingtouren gut ausreichend, für die Bergbesteigungen sind steigeisenfeste Bergschuhe und komplette Gletscherausrüstung notwendig, Tourenstöcke sind generell empfehlenswert. Für das Pferdetrekking sind Reithose und Reitschuhe empfehlenswert.
Nach der Anmeldung erhalten Sie zusammen mit weiteren Unterlagen eine ausführliche Ausrüstungs- und Checkliste.
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Einreise- und Impfbestimmungen
Einreisebestimmungen
Seit dem 1. September 2013 benötigen deutsche Staatsangehörige für einen kurzfristigen Besuchs- oder Geschäftsaufenthalt von maximal 30 Tagen kein Visum mehr für die Einreise in die Mongolei. Für längerfristige Aufenthalte oder andere Reisezwecke ist weiterhin ein Visum erforderlich, das bei jeder mongolischen Botschaft beantragt werden kann. Ihr Reisepass muss bei Einreise noch mindestens 1 Jahr gültig sein.
Achtung: In der Mongolei empfiehlt es sich, den Reisepass mit den entsprechenden Aufenthaltsstempeln (Visum, Registrierung bei der Polizei etc.) ständig mit sich zu führen, da unvorhergesehene Kontrollen durch die Polizei vorkommen und das Fehlen entsprechender Papiere zu vorübergehender Festnahme führen kann.
Für Reisende, die ohne chinesisches Visum in die Mongolei eingereist sind und nach China weiterreisen wollen, verlangt die chinesische Botschaft Ulan Bator eine Bescheinigung der deutschen Botschaft, über die Echtheit und Gültigkeit ihres deutschen Reisepasses. Diese ist bei der deutschen Botschaft gegen Gebühr erhältlich.
Impfbestimmungen
Für die Einreise besteht derzeit keine Impfpflicht. Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich der Reise zu überprüfen und zu vervollständigen, siehe www.rki.de. Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten (Pertussis), ggf. auch gegen Polio, Mumps, Masern Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza. Aufgrund der Zunahme der Masernfälle seit 2015 sollte besonderen Wert auf einen vorhandenen Masernimpfschutz gelegt werden.
Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, FSME (Zeckenübertragen), Typhus und Tollwut empfohlen.
Weitere ausführliche Informationen erhalten Sie u. a. bei dem unabhängigen Auskunftsservice für Touristen zu Gesundheitsrisiken im Ausland, dem Centrum für Reisemedizin unter www.crm.de.
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Einreise- und Impfbestimmungen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für die vollständige Visabeschaffung und für Ihre Gesundheit sind Sie selbst verantwortlich.
Zusatzinformation
Unterlagen
Mit Ihrer Buchungsbestätigung erhalten Sie:
- Informationen zur weiteren Buchungsabwicklung
- ausführliche Ausrüstungs- und Checkliste für diese Reise
- Liste mit empfehlenswerter Literatur und Kartenmaterial für die Reise
- Rechnung
- Reisepreis-Sicherungsschein
Mount Khuiten
TOP MOUNTAIN TOURS GmbH
Glattbacher Str. 11
64686 Lautertal (Odenwald)
Tel.: +49 8151 444 1914
Fax: +49 8151 444 1913
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