Unsere Reisen

Argentinien

Expedition
zwei Parade-Sechstausender in den Anden
Ojos del Salado, 6893 m, und Llullaillaco, 6723 m
plus drei Fünftausender

Sechstausender für Bergsteiger
Mit Silvestertermin 2024

  • Grandiose Bergwelt der südamerikanischen Anden
  • Höhenanpassung an drei Fünftausendern
  • Ojos del Salado, höchster Vulkan der Erde und zweithöchster Gipfel Südamerikas
  • Llullaillaco, höchstgelegene archäologische Funde der Welt im Gipfelbereich
  • Weiße Salare (Salzseen) und azurfarbene Lagunen
  • Guanacos, Vicuñas, Flamingos und mit viel Glück auch Kondore
  • Klarer Sternenhimmel über der argentischen Puna
  • Pro 3-5 Teilnehmer jeweils ein örtlicher Bergführer
  • Optionale Verlängerungen: Buenos Aires, Patagonien, Feuerland, Iguazu-Wasserfälle …

Expeditionsziel sind die beiden technisch leichten Paradeberge Ojos del Salado, 6893 m, und Llullaillaco, 6723 m, die an der Grenze von der argentischen Puna (Quechua für “hohes Land”) zur chilenischen Atacama-Wüste in den blauen Andenhimmel ragen. Während der “Ojos” nach dem Aconcagua der zweithöchste Gipfel Südamerikas, somit ein Second Seven Summit und zugleich höchster Vulkan der Erde ist, ist der Llullaillaco als zweithöchster Vulkan kulturell außerordentlich bedeutsam. Bereits vor 500 Jahren diente der Gipfelbereich des Llullaillaco den Inkas als Zeremonienplatz und Opferstätte. 1958 entdeckte der bekannte österreichische Bergsteiger Matthias Rebitsch im Gipfelbereich Ruinen und unternahm erste Grabungen. Im März 1999 legten dann amerikanische Archäologen drei Kindermumien und zahlreiche Grabbeigaben frei, die heute im Museum in Salta besichtigt werden können. Eingehtouren auf drei Fünftausender ermöglichen eine sehr gute Höhenanpassung, die gletscherfreien Normalrouten an allen Bergen stellen keine besonderen technischen Schwierigkeiten dar. Noch ein Vorteil: Da beide Sechstausender über die (wenig frequentierte) argentinische Ostseite bestiegen werden, wärmt die Sonne bereits angenehm beim Aufstieg früh am Morgen. Eine Expeditionsreise für Bergsteiger, die auf technisch einfachen, gletscherfreien Anstiegen größe Höhen erreichen möchten. Die wunderschöne, weitgehend unbekannte Hochgebirgslandschaft im Nordwesten Argentiniens wird Sie faszinieren.

Schöner Erfolg: Im November 2023 waren die Parade-Sechstausender Ojos del Salado, 6893 m, und Llullaillaco, 6723 m, in den Anden unser neues Expeditionsziel. Nahezu alle Teilnehmer erreichten bei besten Bedingungen beide Gipfel. Ausführlicher Kundenbericht unter “Kundenfeedback”.

Termine

von / bis Dauer, ab / bis Preis
November 2024
Mi
Fr
13.11.
06.12.
24 Tage 
Salta / Catamarca
€ 4.970,–
Code: AR4-OL102
Dezember 2024
Mi
Fr
18.12.
10.01.
24 Tage 
Salta / Catamarca
€ 4.970,–
Code: AR4-OL103
Januar 2025
Mi
Fr
22.01.
14.02.
24 Tage 
Salta / Catamarca
€ 4.970,–
Code: AR5-OL101

Teilnehmerzahl: 6-8 Teilnehmer

Reisedauer in Tagen: 24

Leistungen

  • Organisation der gesamten Expedition ab Salta /bis San Fernando Catamarca
  • Transfers laut Programm in privaten Fahrzeugen
  • Vollverpflegung im BC und Hochlager am Llullaillanco und Ojos del Salado (mittag Lunchbox)
  • 1x Hotel 4-Stern im Doppelzimmer in Catamarca City (ohne Mahlzeiten)
  • 1x Hotel 4-Stern im Doppelzimmer in Salta (ohne Mahlzeiten)
  • 4x Hotel im Doppelzimmer in San Antonio de lo Cobres (ohne Mahlzeiten)
  • 2x Guesthouse im Doppelzimmer in Tolar Grande (F, Lunchbox, A)
  • 2x Guesthouse im Doppelzimmer in Fiambala Catamarca (ohne Mahlzeiten)
  • 1x Hotel im Doppelzimmer in Cortaderas (ohne Mahlzeiten)
  • 1x Hotel im Doppelzimmer in Salta (F)
  • 10x Zelt am Llullaillanco und Ojos del Salado
  • Gruppenzelt im Basislager
  • Hochlagerzelte
  • Satellitentelefon für Notfall
  • Sauerstofflasche für Notfall in den beiden Basislagern
  • Expeditionsleitung durch örtliche Bergführer (1 Bergführer für 3 Teilnehmer)

Zusatzinformation

Einzelzelt (Basislager) € 80,–

Einzelzimmer in Hotels/Guesthouses € 185,–

Individualgruppen Ojos del Salado und Llullaillaco
Zu Ihrem Wunschtermin gerne möglich, Kleingruppe 3-5 Teilnehmer Aufpreis € 1.160,–/Person. Bitte kontaktieren Sie unser Büro.

Beste Reisezeit für Besteigung Ojos del Salado und Llullaillaco
November bis März.

Nicht in den Leistungen/Reisepreis enthalten:
Getränke (Hotels), Verpflegung soweit nicht im Tagesprogramm erwähnt, individuelle Ausflüge und Besichtigungen sowie Ausgaben persönlicher Art, Träger für Hochlager, Buenos Aires, Trinkgelder ca. € 200,–, Flüge ab ca. € 900,– bis € 1500,– je nach Datum und Zeitpunkt der Buchung.


Corporate Social Responsibility (CSR)
Verantwortungsbewusstes Reisen – “Damit sich alle wohl fühlen.”
Reisen und Helfen ist wesentlicher Bestandteil unserer Firmenphilosophie. Mit unseren Partnern weltweit achten wir darauf, dass Ihre Begleitmannschaft unter anderem eine überdurchschnittlich gute Bezahlung erhält und für Ihr Begleitteam nach Möglichkeit Versicherungsleistungen eingeschlossen sind. Somit können sich alle Beteiligten wohl fühlen, Sie als Kunde, Ihre Begleitmannschaft vor Ort und wir als Veranstalter. Ausführliche Informationen dazu finden Sie in unserem TOP MOUNTAIN TOURS MAGAZIN unter HINSCHAUEN UND HANDELN – Wir übernehmen Verantwortung.


Individuellen Termin anfragen

Kunden-Feedback zur Reise

“Die Reise war - wieder einmal - ein wirklich schöne und intensive Zeit. Vier Wochen lang haben wir viele Ecken von Argentinien kennenlernen dürfen, angefangen bei der Millionenstadt Buenos Aires, den etwas kleineren schmucken Städten Salta und Catamarca und schließlich den Minensiedlungen wie San Antonio de los Cobres am Rande der menschenleeren und stein-reichen Puna. Allein dieser Spannungsbogen von der Metropole bis hin zur staubigen Hochebene wäre schon eine Reise wert gewesen. Die Organisation der teilweise sehr langen Fahrstrecken in den drei Fahrzeugen empfand ich persönlich als sehr gelungen; wir hatten in den Fahrzeugen ausreichend Platz, und ich hatte meine Freude an den tollen Landschaften, die am Fenster vorbeigezogen sind. Darüber hinaus wurden wir erstklassig verpflegt; selten habe ich so leckere Picknick-Pausen erlebt wie auf diesem Trip! Ich muß allerdings auch dazu sagen, daß anderen Reiseteilnehmern die langen Wegstrecken teilweise auch etwas lästig geworden sind. Letzten Endes geht es aber halt in der Region Argentiniens nicht anders; die Distanzen sind schlicht gewaltig, und die Pisten sind nicht immer gut.

Die beiden Berge haben auch sehr gut funktioniert. Einer der wichtigsten Gründe: Die Guides haben eine super Organisation an den Tag gelegt. Das große Dome-Essenszelt mit Sitzgelegenheit und Tischen war gern genommener Mittelpunkt des Lagers; wir waren rundum gut versorgt mit Heißwasser, und das Essen - schlicht phänomenal. Wir haben in den Basislagern Steaks gegessen, da muß man in München suchen, wo man solche Qualität findet! Für mich der Höhepunkt war ein medium-rosa angebratenes Filetstück mit einer sahnigen Roquefort-Sauce - wohlgemerkt auf knapp über 5.000 Meter in einem Zelt in der Mitte von nirgendwo ;-). Ich hätte mir nie träumen lassen, daß ich so gut verpflegt werden würde.

Auch die beiden Hochlager waren verhältnismäßig komfortabel, und haben eine - zumindest einigermaßen - komfortable Nacht zugelassen. Auch hier wurden wir gut mit Heißwasser und Essen versorgt. Zu den eigentlichen Gipfeletappen wurde um drei geweckt, dann gab es Frühstück, und gegen vier wurde losgegangen. Es wurde ruhig und unaufgeregt geführt und durch Assistant-Guides zusätzlich gut begleitet. Bei beiden Bergen gab es auch Teilnehmer, die abgebrochen haben - ein Assistant-Guide ist mit diesen dann zurückgegangen; auch das hat gut funktioniert, ohne den Gipfel für die anderen Teilnehmer zu gefährden. Ich meine, daß auf beiden Gipfeln jeweils fünf der sieben Reiseteilnehmer glücklich oben waren. Die Guides haben die Gruppe im Übrigen sehr gut unterstützt; am Ojos zum Beispiel war meiner Frau trotz ihrer dicken Daune noch kalt, worauf sie sofort von einem Guide mit einer zusätzlichen Daune versorgt worden ist. Tip-top; ohne die Jacke wäre es für sie wohl sehr eng geworden mit dem Gipfel.

In Summe muß ich also sagen: Top Erlebnis, wunderbare vier Wochen Urlaub auf der Südhalbkugel mit zwei hohen Bergen, super betreut durch Ihr Team vor Ort.”
M. L. aus München

Vorgesehener Reiseverlauf

1. Tag: Ankunft in Salta, 1150 m
Individueller Flug über Buenos Aires nach Salta im Nordwesten von Argentinien. Sie werden am Flughafen abgeholt und zu Ihrem Hotel gebracht. Treffen mit Ihrem Bergführer und Information über den Expeditionsverlauf plus Ausrüstungscheck. Unternehmen Sie noch einen Bummel durch die sehenswerte, kolonial geprägte Stadt (mit Ihren Museen!), die zu den schönsten Städten Argentiniens zählt. Hotel (-)

2. Tag: Salta – San Antonio de los Cobres, 3700 m
Fahrt von den Ausläufern der Anden auf die Puna-Hochebene nach San Antonio de los Cobres auf 3700 m. Sie sehen einen Teil des Dschungels sehen und dann erreichen Sie die Puno (Hochwüsten). San Antonio de los Cobres ist eine alte aktive Bergbaustadt und ein strategischer Punkt für Güterzüge. An diesem Ort haben gibt es Hotels und einige Restaurants und wir werden diese Stadt die nächsten Tage als Basislager nutzen. Die weitläufige Bergbausiedlung liegt ideal, um sich an die Höhe anzupassen und Akklimatisationstouren auf umliegende Fünftausender zu unternehmen.
Fahrt ca. 160 km/4 Std., lokales Hotel (-)

3.Tag: Akklimatisationstag in San Antonio de los Cobres, 3700 m
Sie gehen es ruhig an, um sich an die Höhe zu gewöhnen. Spaziergang bei der “Tren de la Nubes” und durch die Stadt, essen, trinken, ruhen sind die wesentlichen Programmpunkte. Hotel (-)

4. Tag: Akklimatisierung bis auf 4.800 m
Wir fahren ungefähr eine Stunde mit dem Auto und akklimiatisieren uns bis auf 4.800 m und wieder zurück zum Hotel.
Fahrt ca. 1-2 Std., Hotel (Lunch Box)

5 . Tag: Besteigung Tuzgle 5400 m – San Antonio, 3700 m
Am frühen Morgen Fahrt zum Fuß des Berges bis auf rund 4600 m. Danach gemächlicher Aufstieg zum Gipfel des Vulkankegels, von wo sich eine weiter Blick über die Puna-Hochfläche bietet. Zurück zum Hotel.
Fahrtzeit ca. 4 Stunden, Gehzeit ca. 5-6 Stunden, Aufstieg/Abstieg 800 Hm, Hotel (Lunch Box)

6. Tag: San Antonio – Tolar Grande, 3500 m - Caipe, 3900 m
Heute unbedingt den Fotoapparat bereithalten: Faszinierend ist immer wieder das intensive Farbspiel auf der Puna. Die surreal wirkende Landschaft zeigt sich überwiegend rot-, braun- und ockerfarben, darin eingelagert weiß strahlende Salare, darüber wölbt sich das intensive Blau des Himmels. Mittig darin liegt die kleine Bergarbeitersiedlung Tolar Grande bei welcher wir einen Stop einlegen. Unser Lager schlagen wir an einem beeindruckenden Platz in Caipe auf.
Fahrt ca. 190 km/6 Std., Zelt (MA)

7. Tag: Caipe, 3900 m – Basislager Llullaillaco, 4900 m
Fahrt zum Basislager am Llullaillaco. Der Salar Arizaro wird überquert, in der verlassenen Mina La Casualidad legen Sie einen Stopp ein und besichtigen die Geisterstadt, in der früher das Leben blühte. Es gab eine Schule, einen Supermarkt, eine Kirche, Häuser … mit dem Ende des Bergbaus verließ die gesamte Bevölkerung die Stadt innerhalb kürzester Zeit. Das Basislager wird auf 4900 m zu Füßen des Llullaillaco aufgeschlagen.
Zelt (F, Lunch Box, A)

8. Tag: Gepäcktransport ins Hochlager Llullaillaco, 5890 m
Den heutigen Tag nutzen wir um Material ins Hochlager des Llullaillaco auf 5.890 m zu tragen. Der Aufstieg erfordert ungefährt 5 Stunden und im Abstieg 2 Stunden. Danach erholen wir uns im Basislager.
Zelt (FMA)

9. Tag: Ruhetag im Basislager Llullaillaco, 4900 m
Ruhetag, kleine Exkursionen rund um das Basislager, Vorbereitung der Ausrüstung für den Gipfel.
Zelt (FMA)

10. Tag: Aufstieg zum Hochlager, 5890 m
Langsam, in gleichmäßigen Schritten steigen Sie zum Hochlager auf 5890 m auf. Sie haben alles dabei, was für ein/zwei Nächte im Hochlager und für den Gipfelaufstieg benötigt wird.
Gehzeit 4-5 Stunden, Aufstieg 900 Hm, Zelt (F, Lunch Box, A)

11. Tag: Gipfeltag Llullaillaco, 6723 m – Basislager, 4900 m
Schon früh am Morgen wärmt Sie die Sonne auf der Ostseite des Berges. Steigspuren lösen mit Blockwerk und Schneefeldern ab. Nach und nach gewinnen Sie an Höhe. Der Vulkan Llullaillaco ist ein archäologischer bedeutender Berg. Im Gipfelbereich wurden drei Inka-Mumien gefunden, die vermutlich nach einem Marsch von mehr als 3000 Kilometer vom Zentrum des Inka-Reiches in Peru/Cusco dann im Rahmen einer Zeremonie geopfert wurden. Der Llullaillaco hat viel Geschichte. Reste der Anlagen im Gipfelbereich, Felsmauern, Holzreste des Schutzdaches und der Opferplatz sind noch zu sehen. Abstieg, meist recht einfach “abfahrend” über loses Geröll, bis zum Hochlager, bei guten Bedingungen noch weiter bis ins Basislager.
Gehzeit 7-9/9-12 Stunden, Aufstieg 830 Hm, Abstieg 830/1730 Hm, Zelt (F, Lunch Box, A)

12. Tag: Reservetag für Llullaillaco, 6723 m
Falls das Wetter am Vortag nicht gepasst haben sollte, können Sie heute nochmals Richtung Gipfel starten.
Basislager, Zelt (F, Lunch Box, A)

13. Tag: Fahrt nach Antofagasta de la Sierra, 3300 m
Auch das ist Teil dieser Reise: Lange Fahrten durch die schier unendlichen Weiten der Hochebene. Sie fahren hinunter Richtung Tolar, dann nach Süden bis Antofagasta de la Sierra. Sie sind auf dem Weg zum Ojos del Salado.
Fahrzeit ca. 7 Stunden, 200 km, Guesthouse (FM)

14. Tag: Antofagasta de la Sierra – Fiambala Catamarca, 1500 m
Weiter geht die lange Fahrt nach Süden bis nach Fiambala Catamarca, letztes Dorf vor dem Ojos Base Camp und nur noch auf 1500 m Höhe gelegen. Fahrzeit ca. 5 Std., 500 km, Hotel (-)

15. Tag: Fiambala Catamarca – Hotel Cortaderas
Heute haben Sie einen Tag zur Entspannung und es geht nur 1,5 Std. zum Hotel Cortaderas auf dem Weg zum Basislager von unserem nächsten Ziel, dem Ojos del Salado. Am Nachmittag unternehmen Sie eine gemütliche Wanderung.
Fahrzeit ca. 1,5 Std., 90 km, Zelt (A)

16. Tag: Hotel Cortaderas – Basislager Ojos del Salado, 5500 m
Die restlichen 90 km bis ins Basislager werden mit 4x4-Bedingungen zurückgelegt, ein durchaus anspruchsvoller Fahrtag. Aufbau des Basislagers, eine kurzer Foto-Spaziergang und Abendessen im Gruppenzelt.
Fahrzeit ca. 5 Std., 90 km, Zelt (A)

17. Tag: Gepäcktransport zum Hochlager, 5860 m – Basislager Ojos del Salado, 5500 m
Die Etappe zum Hochlager auf 5860 m ist relativ kurz. Sie tragen einen Teil der erforderlichen Ausrüstung hinauf und steigen anschließend wieder ins BC ab, wo ein leckeres Abendessen zubereitet wird.
Gehzeit ca. 5 Stunden, Aufstieg/Abstieg knapp 500 Hm, Zelt (F, Lunch Box, A)

18. Tag: Aufstieg ins Hochlager, 5860 m
Wechsel über die bekannte Route ins Hochlager und Aufbau der Zelte.
Gehzeit ca. 3 Stunden, Aufstieg knapp 500 Hm, Zelt (F, Lunch Box, A)

19. Tag: Gipfeltag Ojos del Salado, 6893 m – Hochlager, 5860 m oder Basislager, 4900 m
Früher Start zum zweithöchsten Gipfel des amerikanischen Kontinents. Wieder kommen die wärmenden Sonnestrahlen auf der Südostseite des Beges schon früh am Morgen. In der Spur Ihres Bergführers steigen Sie ruhigen Schrittes auf und gewinnen an Höhe. Wie am Lluaillaco wechseln sich auch am Ojos Steigspuren mit Blockwerk und Schneefeldern ab. Und dann ist es geschafft, Sie stehen auf dem Gipfel des Ojos del Salado, 6893 m hoch, eine stolze Höhe. Zrück im Hochlager Entscheidung, ob noch bis ins Basislager weiter abgestiegen wird. Auf jeden Fall ein intensiver, langer Tag.
Zelt (F, Lunch Box, A)

20. Tag & 21.: Zwei Reservetage für Ojos del Salado, 6893 m
Falls das Wetter am Vortag nicht gepasst haben sollte, können Sie heute oder morgen nochmals Richtung Gipfel starten.
Basislager, Zelt (F, Lunch Box, A)

22. Tag: Basislager – Fiambala Catamarca, 1500 m
Das Basislager wird abgebaut und alles auf die Fahrzeuge verladen. Rückfahrt nach Fiambala, wo Sie die Annehmlichkeiten im Guesthouse genießen.
Fahrzeit ca. 6 Std., 150 km, Guesthouse (-)

23. Tag: Fiambala – San Fernando del Valle de Catamarca, 600 m
Ziel ist San Fernando del Valle de Catamarca, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Catamarca und nur noch rund 600 m hoch gelegen. Nacht im Hotel
Fahrzeit ca. 5 Std., 300 km, Hotel (-)

24. Tag: Rückflug
Flughafentransfer und individueller Rückflug via Buenos Aires zu Ihrem Zielflughafen …, oder Verlängerungsprogramm nach Ihren Wünschen. (-)

Wir organisieren Ihnen gerne ein Anschlussprogramm (z.B. Patagonien, Feuerland, Buenos Aires, Iguazu-Fälle …). Bitte wenden Sie sich an unser Büro.


Unterkunft

Unterkünfte
2x 4-Stern-Hotel in Salta und Catamarca
9x lokale Hotels/Guesthouses

Berg
10 Nächte in Zelten

(Änderungen vorbehalten)

Charakter der Reise und persönliche Voraussetzungen

Der Ojos del Salado und der Llullallico sind ideale Berge, um auf technisch relativ einfachen Routen die stolze Höhe von knapp 7000 m zu erreichen. Bei den Aufstiegsrouten sind keine Kletterkenntnisse erforderlich, sie sind gletscherfrei begehbar. Passagenweise sind windgepresste Altschneefelder mit Steigeisen zu begehen. Insgesamt handelt es sich trotzdem um eine ernstzunehmende Unternehmung, denn die Berge dürfen aufgrund ihrer Höhe und wegen eventueller Höhenstürme und Wetterstürze keinesfalls unterschätzt werden. Sie sind ein selbständiger Bergsteiger mit sehr guter Kondition und können mit Steigeisen Schnee- und Firnflanken bis ca. 35 Grad Neigung ohne Seilsicherung sicher begehen. Mit etwas Glück ist es an den Gipfeltagen nahezu windstill. Sie haben Erfahrung mit dem Lagerleben im Zelt und sind in der Lage, auch bei widrigen Bedingungen ein Zelt aufzubauen.

Ihr Organismus muss gesund und belastbar sein, bitte konsultieren Sie vor Reisebeginn Ihren Arzt. Sie verfügen über eine top Kondition, die es erlaubt, bis zu acht Stunden mit einem ca. 12 kg schweren Rucksack (gepackt mit der persönlichen Ausrüstung, der Hälfte des Zeltes, Schlafsack, Liegematte, Verpflegung, Kochgeschirr) zu gehen.

Ihre örtlichen Bergführer werden Sie an den Berg begleiten und unterstützen soweit möglich.

Gefahrenhinweis: Wir weisen Sie darauf hin, dass diese Unternehmung mit alpinen Gefahren im Hochgebirge und den besonderen Gefahren beim Höhenbergsteigen verbunden ist. Sie sind bereit, ein erhöhtes Maß an Risiko zu übernehmen, Sie nehmen an dieser Tour auf Basis als selbständiger Bergsteiger teil.

In Salta und in Catamarca sind Sie in einem guten Hotel, ansonsten in lokalen Hotels/Guesthouses untergebracht. Insbesondere für die Kombination Ojos del Salado, 6893 m und Llullaillaco, 6723 m sind einige längere Fahrten (auf nicht immer guten Pisten) notwendig, welche “Sitzfleisch” erfordern. Für Individualgruppen organisiern wir gerne auch angepasste Programme mit weniger Zeit im Auto. Bitte wenden Sie sich an unser Büro.

Eine positive Einstellung, ein ausgeprägter Sinn für Teamarbeit und die Unterstützung der Bergführer tragen ganz wesentlich dazu bei, dass selbst schwierige Bedingungen gut überstanden werden und die Anden-Expedition zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.

Klima und Ausrüstung

Der Ojos del Saldo und der Lullallaco befinden sich auf rund 26 Grad südlicher Breite. Auf der südlichen Halbkugel entsprechen unsere Wintermonate November bis März den Sommermonaten und sind somit die beste Zeit, diese hohen Berge zu besteigen. Bei gutem Wetter ist mit für uns ungewöhnlich intensiver Sonneneinstrahlung und höheren Temperaturen zu rechnen. Selbst in Höhen von rund 5000 Meter Höhe kühlt es in den Nächten meist nur bis wenig unter Null Grad C ab. Oberhalb davon herrschen bei sonnigem, windstillen Wetter untertags milde Temperaturen. In den Nächten dagegen und bei schlechtem Wetter wird es empfindlich kalt, zusätzlich können unangenehme Höhenstürme auftreten. Die Ausrüstung und Bekleidung muss darauf abgestimmt sein. Erforderlich ist ein Expeditionsschlafsack mit Komfortbereich bis minus 20 ° C (Achten Sie bei Ihrem Schlafsack außerdem auf ausreichende Größe und Weite. Ist ihr Schlafsack zu klein gewählt ergeben sich zu viele Kältebrücken. Wir empfehlen Körpergröße plus min. 25-30 cm als Länge des Schlafsacks. Bei einer Körpergröße von 185 sollte die Schulterweite bei mindestens 80 cm liegen. Weitere Informationen zur richtigen Schlafsackwahl finden Sie hier.), Expeditionsbergschuhe mit Leichtsteigeisen. Die Bergbekleidung muss einen wirksamen Schutz gegen Sonne, extreme Kälte (bis rund minus 25 Grad), starken Wind, Schnee und Regen bieten. Für die Fünftausender-Besteigungen eignen sich stabile, knöchelhohe Trekkingschuhe, Tourenstöcke sind in der Höhe generell sehr empfehlenswert.

Nach der Anmeldung erhalten Sie zusammen mit weiteren Unterlagen eine ausführliche Ausrüstungs- und Checkliste.

Ausrüstungs-Partner

Einkaufsempfehlung für Ihre Reise

Für spezielle Fragen und zur Ergänzung Ihrer Ausrüstung steht Ihnen unser Partner SPORT CONRAD gerne zur Verfügung.

Onlineshop www.sport-conrad.com
Telefon 08856 9367133

Sportgeschäfte
SPORT CONRAD Penzberg
Bahnhofstraße 20
Telefon 08856 8110
SPORT CONRAD Garmisch-Partenkirchen
Chamonixstraße 3-9
Telefon 08821 732270
SPORT CONRAD Wielenbach bei Weilheim
Blumenstraße
Telefon 0881 934115

Einreise- und Impfbestimmungen

Argentinien

Einreisebestimmungen
benötigen für die Einreise und den Aufenthalt von bis zu 90 Tagen als Tourist kein Visum. Das Reisedokument muss bei der Einreise gültig sein. Eine Gültigkeitsdauer über die Dauer des geplanten Aufenthalts hinaus wird empfohlen. Seit April 2022 wird die Datenerfassung bei Einreise von Stempeln auf die elektronische Erfassung der Reisedaten umgestellt. Derzeit werden beide Systeme zur Erfassung der Ein- und Ausreisedaten an verschiedenen Grenzübertrittsstellen genutzt. Von jedem Reisenden werden am Einreiseflughafen bzw. Seehafen die Fingerabdrücke digital eingescannt und ein digitales Porträtfoto erstellt.

Impfschutz: Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Weder bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet (häufig die Nachbarstaaten) noch bei Einreise aus Deutschland wird der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung verlangt. Bei Reisen in die Gelbfiebergebiete Argentiniens (Provinzen Corrientes und Misiones, auch Iguaçu-Wasserfälle) ist für alle Reisenden ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung empfohlen. Aus Argentinien kommend kann die Impfung bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden.
• Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
• Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B, und Tollwut empfohlen.

Weitere ausführliche Informationen erhalten Sie u. a. bei dem unabhängigen Auskunftsservice für Touristen zu Gesundheitsrisiken im Ausland, dem Centrum für Reisemedizin unter www.crm.de.

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Einreise- und Impfbestimmungen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für die vollständige Visabeschaffung und für Ihre Gesundheit sind Sie selbst verantwortlich.

Bitte informieren Sie sich vor Abreise nochmals ausführlich über die aktuell gültigen Einreisebestimmungen, da es kurzfristige Änderungen geben kann.

Zusatzinformation

Unterlagen

Mit Ihrer Buchungsbestätigung erhalten Sie:

  • Informationen zur weiteren Buchungsabwicklung
  • ausführliche Ausrüstungs- und Checkliste für diese Reise
  • Liste mit empfehlenswerter Literatur und Kartenmaterial für die Reise
  • Rechnung
  • Reisepreis-Sicherungsschein
  • Llullaillaco-Gipfel, 6723 m. Foto: Archiv Top Mountain Tours.
  • Besteigung Ojos del Salado, 6893 m. Foto: Archiv Top Mountain Tours.
  • Camp am Ojos del Salado. Foto: Archiv Top Mountain Tours.
  • Asado, saftige argentinische Steaks werden im Basislager am Ojos del Salado zubereitet. Foto: Archiv Top Mountain Tours.


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64686 Lautertal (Odenwald)

Tel.: +49 8151 444 1914
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