Argentinien-Chile
Patagonien - Umrundung von Cerro Torre und Fitz Roy über das Südliche Inlandeis
Trekking im Expeditionsstil
- In 7 Tagen über das “Hielo Continental” um Cerro Torre, 3128 m, und Fitz Roy, 3445 m
- “Hielo Continental”, die grenzenlos erscheinende Eisfläche des Südlichen Inlandeises
- “Circo de los Altares” - “Kreis der Altäre” des Cerro Torre
- Sturmgebeugte Südbuchenwälder
- Bergsteigerzentrum El Chaltén
- für Individual-Gruppen täglicher Beginn
Auf dieser Tour erfüllen Sie sich den größten Traum erfahrener Trekker und erleben aus unmittelbarer Nähe die weltberühmten Granitwände von Fitz Roy und Cerro Torre. Das Eis erreichen Sie über den Marconi-Pass, 1500 m, und betreten mit dem “Hielo Continental” eine eigene Welt, die sich am “Circo de los Altares”, direkt unter dem Cerro Torre zu einem großartigen Höhepunkt steigert. Wie Orgelpfeifen schießen die Granitmonolithe in den Himmel, gekrönt von aberwitzigen Eispilzen. Über den Viedma-Gletscher und Paso del Viento (Windpass, 1428 m) verlassen Sie wieder das Eis und steigen über den Lago Toro ab. Nach fünf Tagen extremer Exponiertheit erreichen Sie von Bildern und Sinneseindrücken berauscht das erste Südbuchen-Wäldchen. Während der Umrundung können strahlendblauer Himmel und herrlicher Sonnenschein Ihre Begleiter sein, aber auch die berüchtigten, unbändigen patagonischen Stürme, gewürzt mit Schneetreiben.
Termine
Teilnehmerzahl: ab 3 Personen
Reisedauer in Tagen: 8
Leistungen
- Organisation der expeditionsartigen Unternehmung
- Vollverpflegung während der Umrundung
- komplette Ausrüstung (Zelte, Schlitten, Seile, Kocher)
- 6 Nächte in Zweipersonenzelten mit Liegematte
- Transfer von El Chaltén bis Beginn Umrundung
- örtlicher, englisch sprechender Bergführer
- Träger für Gruppenausrüstung
- Satelitentelefon
- Unterstützung durch Assistant Guide
- ein Geschenk Ihrer Wahl aus dem Shop von TOP MOUNTAIN TOURS
Optionale Leistungen:
Gerne organisieren wir für Sie die Anreise nach El Chaltén und/oder ein Anschlussprogramm (z.B. Paine, Feuerland, Iguazú-Wasserfälle).
Zusatzinformation
Flüge: Gerne buchen wir Ihren Flug ab Ihrem gewünschten Abflughafen. Bitte fragen Sie uns.
Gepäck:Die Teilnehmer tragen selbst ca. jeweils 20 kg. Persönliches Gepäck plus Anteil Essen, Koch-Essausrüstung etc.
Individualgruppen
Nach Wunsch mit täglichem Beginn. Preis bei 2 Teilnehmern € 4850,–/Person. Beste Zeit von Anfang November bis Mitte Februar.
Nicht in den Leistungen/Reisepreis enthalten:
Unterkunft in El Chaltén, Trinkgelder (ca. € 120,–), nationale und internationale Flüge. Bei der Vermittlung der Flüge/Unterkunft helfen wir Ihnen gerne.
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Vorgesehener Reiseverlauf
1.Tag: Treffen in El Chaltén, 420 m
Gegen Mittag treffen Sie sich mit Ihrem Bergführer in El Chaltén, dem Bergsteigerort zu Füßen von Cerro Torre und Fitz Roy. Gemeinsam bereiten Sie die Expeditionsausrüstung für die Umrundung auf dem Südlichen Inlandeis vor und stimmen sich mit Ihrem Bergführer auf die erlebnisreichen Tage ein. Übernachtung in Hosteria.
2.Tag: Zum Lager nach dem Lago Eléctrico, 600 m
Eine kurze Anfahrt von etwa zehn Kilometern bringt Sie zum Río Eléctrico, wo die Expedition beginnt. Zunächst wandern Sie durch einen wunderschönen Südbuchenwald bis Piedra del Fraile, dem Basislager für die Besteigung der Fitz-Roy-Nordwand. Anschließend verlassen wir dieses letzte schützende Grün und begeben uns in die wilde Fels- und Gletscherwelt Patagoniens. Nachdem wir den eiskalten Gletscherfluss Río Polone durchquert haben, führt unser Weg über Blockwerk weiter, am Ufer des Lago Eléctrico entlang, bis wir nach einer knappen Stunde unseren ersten Lagerplatz mit Blick auf die Marconi-Kette erreichen. Einheimische Träger (jeweils einer für zwei Teilnehmer) unterstützen uns beim Transport der Gemeinschaftsausrüstung.
Gehzeit 4-5 Stunden, Aufstieg ca. 200 Höhenmeter, Zelt (FMA)
3.Tag: Auf das Eis, Lager nach dem Marconi-Pass, 1500 m
Nach etwa einer Stunde erreichen Sie weglos über loses Blockwerk und Moränen den Marconi-Gletscher, über den Sie bequem zum Marconi-Pass aufsteigen. Schon auf dem Weg zum Pass treten die majestätischen, vertikalen Granitwände des Cerro Fitz Roy, Pier Giorgio, Pollone und Rincón ins Blickfeld, umgeben von einer gewaltigen Gletscherwelt. Nun ist Ihre Erfahrung beim Gehen mit Steigeisen gefragt, denn mit einem schweren Rucksack auf dem Rücken kann bei starkem Wind das sichere Gehen zur anspruchsvollen Aufgabe werden. Sobald der Gletscher flacher wird, verstauen Sie den schweren Rucksack auf dem Schlitten, den Sie mühelos hinter sich herziehen können. Nach einer weiteren Stunde bietet sich am Marconi-Pass (1500 müM) ein Blick, der mit den eindrucksvollsten Worten nicht zu beschreiben ist. Das einsame, überwältigende Patagonische Inlandeis liegt in seiner endlosen Weite vor uns ausgebreitet. Ihr Blick schweift über die bizarre arktische Landschaft und lässt Sie alle Mühen sofort vergessen. Tief vergletscherte Bergketten rahmen am Horizont den eisstarrenden Panzer ein. Auch heute genießen Sie die Unterstützung beim Transport der Gemeinschaftsausrüstung durch einheimische Träger (für zwei Teilnehmer je ein Träger).
Gehzeit 6-8 Stunden, je nach Gelände- und Wetterbedingungen, Aufstieg ca. 800 Höhenmeter, Zelt (FMA)
4.Tag: Auf dem Eis zum Lager im “Circo de los Altares”, 1350 m
Nachdem die Schlitten erneut beladen sind, geht die Tour weiter Richtung Süden. Ohne Gewicht auf dem Rücken, genießen wir unbeschwert das prächtige Schauspiel dieser Bergwelt: links, oberhalb von uns, krönen riesige Eispilze die Gipfel der Marconi-Kette, während sich auf der rechten Seite die grenzenlose Eisfläche des Viedma-Gletschers erstreckt. Weit im Hintergrund erheben sich majestätisch die völlig verschneiten und vergletscherten Bergketten des Vulkan Lautaro und des Mariano-Moreno-Massivs. Nach fünf Stunden Gehzeit erreichen wir den absoluten Höhepunkt dieser Expedition: wir befinden uns unterhalb der gewaltigen Steilwände der Cerro-Torre-Westwand, umrahmt von nicht weniger imposanten Granitriesen, die sich im Circo de los Altares in unübertrefflicher Weise aneinanderreihen. An diesem einzigartigen Ort lohnt es sich unbedingt, länger zu bleiben und so bauen wir das Lager mit Ausblick auf dieses grandiose Panorama im Schutz von Felsblöcken auf.
Gehzeit 4-5 Stunden, je nach Schneebedingungen, Höhenunterschied 150 m, leicht bergab, Zelt (FMA)
5.Tag: “Circo de los Altares”
Wenn die klimatischen Bedingungen hierzu einladen und wir gut im Zeitplan liegen, muss man diese Bergkulisse einfach noch länger genießen. Hier wollte 1958 der große italienische Bergsteiger Walter Bonatti mit seinem Team dem sturmumtosten Granitmonolithen die Erstbesteigung abringen. Zur gleichen Zeit war sein Konkurrent Cesare Maestri auf der anderen Seite des Berges tätig. Die Erstbesteigung durch Maestri und Toni Egger von 1959 ist bis heute umstritten. Wir unternehmen vom Lager aus eine Tagestour in der Nähe des Circo de los Altares: Der Cerro Torre mit seinen 2000 Meter hohen Steilwänden aus schierem Granit und die gesamte Umgebung bilden eine der faszinierendsten Landschaften, die man als Bergsteiger weltweit erleben kann. Wir bleiben eine weitere Nacht im gleichen Lager.
Gehzeit und Höhenunterschied nach Lust und Laune, Zelt (FMA)
6.Tag: Letzter Tag auf dem Eis, Lager an der Laguna de los Esquíes, 1090 m
Nachdem die Schlitten mit den Rucksäcken beladen sind, geht es immer leicht bergab weiter in Richtung Süden. Langsam bleibt der Circo de los Altares zurück, während wir uns für die neue Kulisse begeistern. Riesige Gletscher, die von den tief verschneiten Gipfeln der Adela-Kette bis auf die Eisfläche herab hängen, werden uns auf dem nächsten Teil der Strecke begleiten. Nach und nach erscheinen auf der Marschroute immer mehr Gletscherspalten, die uns mit den Schlitten kleine Umwege bescheren. Schließlich müssen wir die Rucksäcke wieder auf den Rücken packen. Nach einer weiteren Stunde über Eis und Moränen haben wir wieder festen Boden unter den Füßen. Am Ufer der Laguna de los Esquíes, oberhalb des Viedma-Gletschers, wird das nächste Lager aufgebaut.
Gehzeit 4-5 Stunden, je nach Schneebedingungen und Gletscherspalten, Höhenunterschied: 200 m, leicht bergab, Zelt (FMA)
7.Tag: Über den Paso del Viento, 1428 m, zum Lager am Lago Toro, 670 m
Mit dem Rucksack auf dem Rücken erreichen wir nach etwa zwei Stunden Gehzeit und Aufstieg über Moränen schließlich den Paso del Viento (Windpass). Noch ein letzter Blick auf den gewaltigen Viedma-Gletscher und das Patagonische Inlandeis und es beginnt der Abstieg ins Tal des Rio Túnel. Mit neuerlich spektakulären Ausblicken auf die Eispilze des Cerro Grande, den Cerro Solo und die Nadeln des Túnel (Agujas del Túnel), wie auch den Quervain- und den Túnel-Gletscher unter uns, wandern wir auf schmalen Pfaden, über Moränen, Wiesen und über flache Gletscher hinunter zum Lago Toro. Ein letztes Hindernis zeigt uns, dass es bis um nächsten Lagerplatz nicht mehr weit ist: Der Río Túnel mit seinem eiskalten Gletscherwasser bereitet uns noch einmal nasse Füße. Die letzten Meter am Lago Toro entlang bringen uns nach sechs Tagen Eislandschaft wieder in das erste grüne Wäldchen, wo wir die Zelte im Schutze der Südbuchen aufbauen.
Gehzeit: 6-7 Stunden, Aufstieg 350 Höhenmeter, Abstieg 800 Höhenmeter, Zelt (FMA)
8.Tag: Rückkehr nach El Chaltén, 420 m
Am Morgen packen wir die Rucksäcke ein letztes Mal. Heute unterstützen wieder Träger den Transport des Gepäcks auf der letzten Etappe bis nach El Chaltén. Die letzten sechs Stunden wandern wir “schwerelos” durch eine liebliche, hügelige Landschaft über Wiesen und durch Wälder hinunter bis nach El Caltén, wo sich der Kreis um Cerro Torre und Fitz Roy schließt. Sie beziehen wieder Ihr Hotel/Unterkunft (wieder auf eigene Kosten) und genießen den Komfort und die Annehmlichkeiten, die El Chaltén am Rande der Zivilisation zu bieten hat. Anschließend gemeinsames Abendessen nach argentinischer Art und Verabschiedung vom Bergführer, der in den letzten Tagen ein wertvoller Begleiter war.
Gehzeit 6-7 Stunden, Aufstieg 450 Höhenmeter, Abstieg 700 Höhenmeter.
Zu Ihrer Information:
Gerne organisieren wir für Sie die Rückreise über El Calafate nach Buenos Aires oder ein beliebiges Anschlussprogramm (zum Beispiel Paine Nationalpark, Feuerland oder Iguazú-Wasserfälle). Auch bei der Buchung der gesamten Flüge sind wir Ihnen gerne behilflich.
Unterkunft
Bergprogramm
6x Nächte in Zweipersonenzelten
(Änderungen vorbehalten)
Charakter der Expedition und persönliche Voraussetzungen
Für erfahrene, selbständige Alpinisten gehört die Umrundung von Cerro Torre und Fitz Roy auf dem Südlichen Inlandeis sicher zu den eindrucksvollsten Abenteuern, die man als (Normal-) Bergsteiger in Patagonien erleben kann. Sie erfordert Trittsicherheit im weglosen Gelände, wenn wir uns über Moränen, loses Gestein, wackeliges Blockwerk, Felsen und Schnee bewegen sowie sicheres Gehen mit Steigeisen und Pickel/Stöcken bis zu einer Neigung von ca. 30 Grad, passagenweise etwas steiler, - und das auch noch nach vielen Stunden Gehzeit. Selbst wenn das Risiko eines Spaltensturzes gering ist, kann es nicht ausgeschlossen werden. Deshalb müssen Sie das angeseilte Gehen auf dem Gletscher und die Spaltenbergung beherrschen. Die technisch relativ leichte Umrundung ist bei gutem Wetter problemlos durchführbar, kann aber bei schlechtem Wetter schnell zu einem knallharten Unternehmen werden. Die berühmt-berüchtigten patagonischen Stürme und ein hartes Klima können das Vorankommen langsam und schwierig, im Extremfall auch unmöglich machen. Sie haben Erfahrung mit dem Lagerleben im Zelt und sind in der Lage, auch bei widrigen Bedingungen ein Zelt aufzubauen.
Ihr Organismus muss gesund und belastbar sein, bitte konsultieren Sie vor Reisebeginn Ihren Arzt. Sie verfügen über eine sehr gute Kondition, die es erlaubt, mühelos acht Stunden mit einem ca. 20 kg schweren Rucksack (gepackt mit der persönlichen Ausrüstung, der Hälfte des Zeltes, Schlafsack, Liegematte, Essen, Kochgeschirr und einem Teil der Gruppenausrüstung) zu gehen. Auf dem Inlandeis ziehen Sie den Rucksack auf einem Plastikschlitten, der von uns gestellt wird. Bitte beachten Sie, dass diese Expedition weit entfernt von der Zivilisation verläuft und gegebenenfalls Rettungen selbst durchgeführt werden müssen.
Der Bergführer wird Sie bei der Umrundung begleiten und unterstützen soweit möglich. Eine Führung im Sinne einer klassischen Führung im Alpenraum (am Seil des Bergführers zum Gipfel und zurück) findet nicht statt.
Gefahrenhinweis: Wir weisen Sie darauf hin, dass diese Unternehmung mit den alpinen Gefahren im Hochgebirge verbunden ist. Sie sind bereit, ein erhöhtes Maß an Risiko zu übernehmen, Sie nehmen an dieser Tour auf Basis als selbständiger Bergsteiger teil.
Während der Umrundung erhalten Sie Expeditionsverpflegung, die Sie selbst zubereiten.
Eine positive Einstellung, ein ausgeprägter Sinn für Bergkameradschaft und die Unterstützung des örtlichen Bergführers tragen ganz wesentlich dazu bei, dass selbst schwierige Bedingungen mit Spaß und Freude überstanden werden und die Umrundung um Cerro Torre und Fitz Roy zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
Klima und Ausrüstung
Das Gebiet um Cerro Torre und Fitz Roy liegt in etwa auf der gleichen geographischen Breite wie die Alpen (Patagonisches Inlandeis auf rund 49 Grad südliche Breite, der Alpenhauptkamm auf etwa 47 Grad nördlicher Breite). Bei gutem, windstillem Wetter können beide Regionen durchaus miteinander verglichen werden. Dies ändert sich jedoch grundlegend, wenn Sturm aufkommt, was in Patagonien eher normal ist. Der vorherrschende, starke Westwind treibt die über dem Pazifik mit Feuchtigkeit angereicherten Luftmassen auf die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Andenkette zu. Die jährlichen Niederschlagsmengen liegen hier bei 2000 bis 6000 mm/qm! Die über das Inlandeis dahinfegenden Luftmassen steigen zwangsläufig auf, kühlen ab und bilden Niederschlag, der in höheren Lagen als Schnee fällt. Am östlichen Ende überragen Cerro Torre und Fitz Roy das Eis um fast 2000 Höhenmeter. Die feuchten Luftmassen prallen an den freistehenden Bergen auf und ummanteln die Granitriesen mit einem dicken Eispanzer. Auf der Rückseite sinkt die abgetrocknete Luft ab, es entstehen die berühmten Fallwinde. Vom Tal aus bietet sich oft ein spektakuläres Wetterschauspiel: Die Berge sind ganz oder teilweise in schnell dahin ziehende Wolken gehüllt, in El Chaltén dagegen scheint die Sonne und es ist angenehm warm. Dennoch zwingt der starke böige Wind zu gebeugtem Gehen.
Ihre Ausrüstung und Bekleidung muss auf dieses extreme Klima abgestimmt sein. Erforderlich sind ein guter, warmer Schlafsack mit Komfortbereich bis minus 15 Grad (Achten Sie bei Ihrem Schlafsack außerdem auf ausreichende Größe und Weite. Ist ihr Schlafsack zu klein gewählt ergeben sich zu viele Kältebrücken. Wir empfehlen Körpergröße plus min. 25-30 cm als Länge des Schlafsacks. Bei einer Körpergröße von 185 sollte die Schulterweite bei mindestens 80 cm liegen. Weitere Informationen zur richtigen Schlafsackwahl finden Sie hier.), ferner ein 80-Liter Rucksack, steigeisenfeste Bergschuhe, Pickel, Leichtsteigeisen und Anseilkombination; Tourenstöcke benötigen Sie auf jeden Fall. Gehseile werden gestellt. Zusätzlich brauchen Sie einen großen, festen Plastiksack, um den gesamten Rucksackinhalt vor Wasser und Feuchtigkeit zu schützen sowie verschiedene kleine Plastikbeutel. Die Bergbekleidung muss auf die Extrembedingungen abgestimmt sein (wasserdichte, vereisungssichere Reißverschlüsse mit Abdeckung etc.) und einen wirksamen Schutz gegen starke Sonneneinstrahlung, Kälte (bis minus 15 Grad), starken böigen Wind (!), Schnee und Regen bieten.
Nach der Anmeldung erhalten Sie zusammen mit weiteren Unterlagen eine ausführliche Ausrüstungs- und Checkliste.
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Argentinien
Einreisebestimmungen
Deutsche Staatsangehörige können bis zu 90 Tage als Touristen visafrei nach Argentinien einreisen. Der Reisepass muss bei Einreise gültig sein. Eine Gültigkeitsdauer über die Dauer des geplanten Aufenthalts hinaus wird empfohlen. Von jedem Reisenden werden am Einreiseflughafen / Seehafen die Fingerabdrücke digital eingescannt und ein digitales Porträtfoto erstellt. Bitte informieren Sie sich vor Abreise nochmals ausführlich über die aktuell gültigen Einreisebestimmungen, da es kurzfristige Änderungen geben kann.
Impfschutz
Für die Einreise aus Europa sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Weder bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet (häufig die Nachbarstaaten) noch bei Einreise aus Deutschland wird der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung verlangt. Bei Reisen in die Gelbfiebergebiete Argentiniens (Provinzen Corrientes und Misiones, auch Iguaçu-Wasserfälle) ist für alle Reisenden ab einem Alter von 9 Monaten eine Gelbfieberimpfung empfohlen. Aus Argentinien kommend kann die Impfung bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden.
Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen.
Bei Reisen in die ausgewiesenen Gelbfieber-Endemiegebiete Argentiniens (www.who.int), u. a. für die Iguaçu-Wasserfälle ist allen Reisenden ab dem vollendeten ersten Lebensjahr eine rechtzeitige Impfung zu empfehlen, d.h. 10 Tage vor Einreise.
Weitere ausführliche Informationen erhalten Sie u. a. bei dem unabhängigen Auskunftsservice für Touristen zu Gesundheitsrisiken im Ausland, dem Centrum für Reisemedizin unter www.crm.de.
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Einreise- und Impfbestimmungen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für die vollständige Visabeschaffung und für Ihre Gesundheit sind Sie selbst verantwortlich.
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