Unsere Reisen

Tibet

Yak-Trekking um den Amnye Machen, 6282 m
Heiliger Berg der Golog-Nomaden in Osttibet

  • 9 Tage Trekking mit Yaks als Lasttiere um den “Eispalast des Erdgottes Machen Pomra”
  • Klosterstädte Labrang und Repkong
  • Gelugpa-Kloster Kumbum - Geburtsort des Reformators Tsongkapa
  • Möglichkeit zur Morgenmeditation
  • Kokonor - größter See Tibets
  • Nomaden auf dem tibetischen Hochplateau
  • Stadtbesuche in Lanzhou, Xining und Peking
  • Besuch der Großen Mauer bei Peking
  • Durchführungsgarantie ab vier Teilnehmer

Sie fliegen über Peking nach Lanzhou an den Ostrand des tibetischen Hochplateaus. Während Sie die tibetischen Klöster Labrang und Repkong besichtigen, gewöhnt sich Ihr Organismus immer mehr an die Höhe. Nach einem ausgiebigen Besuch der Klosteranlage Kumbum, dessen Gründung auf den Geburtsort des großen Reformators Tsongkapa zurückgeht, fahren Sie zum 3200 Meter hoch gelegenen Kokonor, mit rund 5000 Quadratkilometern der größte See Tibets. Majestätisch erhebt sich der Amnye Machen mit achtzehn Nebengipfeln und drei Hauptgipfeln, deren höchster der Sitz der Berggottheit Machen Pomra ist, über der tibetischen Hochebene. Die bekannte Schutzgottheit ist oft auf Thankas abgebildet, auf einem Schimmel reitend, mit Filzhut und weißen Gewändern bekleidet. Das stark vergletscherte Massiv umrunden Sie auf einem alten Pilgerweg im Uhrzeigersinn wie bei einer Khora. Dabei legen Sie innerhalb von neun Tagen rund 180 Kilometer zurück, überschreiten zwei 4700 Meter hohe Pässe, lagern an traumhaft schönen Lagerplätzen mit blumenübersäten Wiesen und ziehen mit unseren Yaks über Hochweiden. Von Xining fliegen Sie zurück nach Peking, besuchen die “Große Mauer” und besichtigen Chinas Hauptstadt.

Termine

Individuellen Termin anfragen

Teilnehmerzahl: 4 bis 12 Personen

Leistungen

  • Linienflug mit Lufthansa/Air China München - Peking - München
  • Inlandsflüge mit Air China Peking - Lanzhou, Xining - Peking
  • Vollpension während der gesamten Reise
  • 9 Hotelnächte im Doppelzimmer
  • 10 Nächte im Zweipersonenzelt mit Liegematte
  • örtliche Führer und Koch beim Trekking
  • Yaks als Lasttiere beim Trekking
  • Transfers und Überlandfahrten in Bus und Geländefahrzeugen
  • alle Eintritte und Genehmigungen laut Programm
  • lokale, englisch sprechende Reiseleitung
  • Trekkingtasche oder Trekkingrucksack von Top Mountain Tours

Zusatzinformation


Die Einreise nach Tibet/China ist derzeit für ausländische Touristen nicht erlaubt. Sobald Reisen in Tibet/China wieder erlaubt sind, aktivieren wir wieder alle Daten für diese (wunderschöne) Reise.
Alternativen zu Tibet/China sind z. B. unsere Reisen in Nepal, Indien/Ladakh, Mongolei, Bhutan …


Einzelzimmer-/Zelt: € xx

Individualgruppen
Zu Ihrem Wunschtermin gerne möglich. Bei 2-3 Personen Aufpreis € xx/Person. Beste Reisezeit: Mitte Mai bis Ende September. Bitte kontaktieren Sie unser Büro.

Nicht im Reisepreis enthalten:
Visakosten, nicht genannte Mahlzeiten, Getränke, Ausgaben persönlicher Art, Trinkgelder (ca. € xx).


Vorgesehener Reiseverlauf

1. Tag: Abflug nach Peking (Beijing)
Wir fliegen am Nachmittag mit Lufthansa von München nach Peking.

2. Tag: Ankunft in Peking und Weiterflug nach Lanzhou, 1580 m
Gegen Mittag kommen wir in Peking an und checken beim Inlandsterminal für den zweistündigen Inlandsflug nach Lanzhou ein. Nach der Ankunft am Flughafen von Lanzhou geht es zum zentral gelegenen Hotel. Sie erholen sich zunächst vom Flug und haben dann die Gelegenheit zu einem Stadtbummel in den belebten Straßen von Lanzhou. Die moderne Hauptstadt der Provinz Gansu am Gelben Fluss (Huang He) war einst wichtige Handelsmetropole der historischen Seidenstraße.
Fahrzeit ca. 1 1/2 Stunden, Fahrstrecke ca. 80 km, Hotel in Lanzhou, (A)

3. Tag: Fahrt zur Klosterstadt Labrang in der ehemaligen tibetischen Provinz Amdo, 3200 m
Am Vormittag fahren Sie durch fruchtbares, terrassiertes Ackerland der Hui-Minorität. Jedes Dorf hat mindestens eine Moschee mit den für uns so ungewöhnlich anmutenden Minaretts, die Männer tragen weiße Käppchen, die Frauen ein Kopftuch, das bis auf die Schulter reicht. In Linxia, einem alten muslimischen Handelszentrum und Zentrum der Region, essen Sie zu Mittag. Die Angehörigen dieser Volksgruppe sind berühmt für ihre Küche, man findet ihre Restaurants in vielen Städten. Bald danach tauchen die ersten Gebetsfahnen und Chörten auf, unverwechselbare Kennzeichen des tibetisch-buddhistischen Kulturkreises. Sie erreichen die an die chinesische Kleinstadt Xiahe angrenzende Klosterstadt Labrang. Labrang gehört zu den sechs größten Gelugpa-Klöstern in Tibet und wurde 1709 durch Jamyang Zhepa gegründet, eine Wiedergeburt von Tsongkapa, der 1357 in Kumbum geboren wurde und als Reformator den Gelugpa-Orden gründete. “Gelugpas” sind die “Tugendhaften” und werden wegen ihrer Kopfbedeckung auch “Gelbmützen” genannt.
Fahrzeit 5-6 Stunden, Fahrstrecke ca. 280 km, Hotel in Xiahe/Labrang, (FMA)

4. Tag: Besichtigung der Klosterstadt Labrang und Fahrt nach Repkong, 3200 m
In Labrang besichtigen Sie die Hauptversammlungshalle und verschiedene Tempelanlagen. Auf dem Linkhor, dem äußeren Umrundungsweg um den gesamten Klosterkomplex mit zahlreichen Gebetsmühlen und Chörten, führen Sie eine “Khora” durch. Diese rituelle Umrundung im Uhrzeigersinn um heilige Objekte dient der Buße und gilt als heilbringend. Die abwechslungsreiche Weiterfahrt zur Klosterstadt Repkong führt durch das Gebiet der Amdopa, die überwiegend von Ackerbau und nomadischer Viehzucht leben. Bekannt sind in Repkong die Malschulen der Wuton-Kunst (detailgetreue, farbenprächtige Darstellungen tibetisch-buddhistischer Motive), außerdem besichtigen Sie das aus neun Tempeln bestehende Kloster Rongpo Gonchen, der bedeutendste Klosterkomplex von Repkong.
Fahrzeit ca. 3 Stunden, Fahrstrecke ca. 120 km, Hotel in Repkong, (FMA)

5. Tag: Fahrt über Xining zum Kloster Kumbum, 2700 m
Auf der Fahrt nach Xining, der Hauptstadt der Provinz Qinhai passieren Sie den Gelben Fluss (Huang He), dessen Quellgebiet 200 Kilometer weiter südlich liegt. Nach einem Besichtigungsstopp in der auf 2300 Meter Meereshöhe liegenden modernen Stadt erreichen Sie die nur 30 Kilometer entfernte Klosteranlage von Kumbum. Eine erste Besichtigung und kleine Wanderung führt Sie auf den mit Gebetsfahnen geschmückten Hügel gegenüber dem Eingangstor. Sie nächtigen im Hotel direkt am Kloster.
Fahrzeit 5-6 Stunden, Fahrstrecke ca. 300 km, Hotel in Kumbum, (FMA)

6. Tag: Besichtigung Kloster Kumbum - Kokonor-See - Gonghe, 2800 m
Heute können Sie an der Morgen-Meditation im Kloster teilnehmen. Nach dem Frühstück erfolgt die ausführliche Besichtigung der Klosteranlage. Das Kloster entstand an der Stelle, an der nach Tsongkapas Geburt im Jahr 1357 ein Sandelholzbaum wuchs. Der Baum wuchs prächtig und eines Tages waren auf seinen Blättern tausend Buddha-Bildnisse zu sehen (Kumbum bedeutet eintausend Buddhas). Kumbum wurde, wie die meisten Klöster in Tibet, im Verlauf seiner Geschichte mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Neun der wichtigsten Tempel können besichtigt werden. Im Zentrum befindet sich das Hauptziel der Pilger, der Serdong-Chenmo-Tempel. Hier erbaute Tsongkapas Mutter den ersten Chörten, der den Sandelholzbaum umschloss. In der großen Versammlungshalle haben noch vor 1950 bis zu 4000 Mönche gebetet. Die Weiterfahrt Richtung Amnye Machen führt am Kokonor-See (mongolisch koko = blau, nor = groß) vorbei. Früher durfte der heilige See nicht befahren werden, da sonst die Geister in ihren Palästen auf dem Grund erzürnt worden wären. Sie überqueren den Gebirgszug des Qinghai Nanshan auf einem 3580 m hohen Pass und erreichen die kleine Stadt Gonghe, wo Sie nächtigen.
Fahrzeit 5-6 Stunden, Fahrstrecke ca. 300 km, Hotel in Gonghe, (FMA)

7. Tag: Fahrt nach Xiadawu zu Füßen des Amnye Machen, 3900 m
Heute fahren Sie durch schier endloses „Grasland“ auf rund 4000 Meter Meereshöhe. Das osttibetische Hochplateau besteht überwiegend aus fruchtbarem Weideland, auf dem Nomaden mit Ihren Yak- und Schafherden leben. Die oft mit Gebetsfahnen überspannten schwarzen Zelte sind aus Yakwolle, die weißen aus Baumwollstoff gefertigt. In den Monaten Juli/August ziehen die Viehherden auf die höher gelegenen Sommerweiden. Sie fahren über drei Pässe hinweg (Kerka-Pass 3840 m, Ela-Pass 4500 m und Changloadi-Pass 4460 m) und verlassen nach 260 Kilometern die Asphaltstraße. Nach weiteren 40 Kilometern auf der Schotterpiste erreichen Sie den kleinen Verwaltungsort Xiadawu (sprich Schiadawu). Hier treffen Sie auch auf die tibetischen Hirtenhunde, zu denen Sie bitte immer einen respektvollen Abstand wahren und diesen keinesfalls ohne Beisein des Besitzers unterschreiten. Wir schlagen das Zeltlager am Fluss Yang Keo auf, wo Sie Ihre Begleiter für das Trekking kennenlernen. Die Yaktreiber (“yakdriver”) werden mit Ihren Pferden im Verlauf des Trekkings zu treuen Begleitern.
Fahrzeit 6-7 Stunden, Fahrstrecke ca. 300 km, Zelt, (FMA)

8. Tag: Trekking über Kloster Guri Gompa nach Namquiao, 4100 m
Die Yaks werden beladen und das große Trekking um den Amnye Machen beginnt. Ihre Höhenanpassung verbessern Sie, indem Sie besonders in den ersten Tagen betont langsam gehen und reichlich trinken. Sie ziehen in das Tal des Queshian-Flusses und besichtigen unterwegs Guri-Gompa. Das Kloster der Nyingmapas (ältester tibetisch-buddhistischer Orden, wegen der Kopfbedeckung auch “Rotmützen” genannt) liegt in einem kleinen Seitental an einem wunderschönen Fleckchen Erde. Das Lager wird heute bei Namquiao (amdo-tibetisch Sauberes-Klares-Wasser) aufgeschlagen.
Gehzeit 5 - 6 Stunden, Aufstieg ca. 300 Höhenmeter, Abstieg ca. 100 Höhenmeter, Zelt, (FMA)

9. Tag: Überschreitung Trakdo La, 4560 m - Lager bei Nesa, 4350 m
Sie ziehen im Tal weiter hinauf und wählen selbst den Weg: entweder im Talboden den Fluss entlang oder, weniger mühsam, auf dem Fahrweg, der auf der orographisch rechten Talseite zum Pass empor führt. Dort werden Sie bei gutem Wetter mit einer prächtigen Aussicht in die gewaltige Nordflanke des Amnye Machen belohnt. Ein breiter Gletscher zieht unmittelbar am Pass entlang vorbei ins Karrongtal hinab. Zahlreiche Gebetsfahnen flattern im Wind. Unterhalb des Gletschers befindet sich bei einem Wasserfall ein geschützter Zeltplatz, der den Namen Nesa trägt.
Gehzeit ca. 6 Stunden, Aufstieg ca. 500 Höhenmeter, Abstieg ca. 250 Höhenmeter, Zelt, (FMA)

10. Tag: Trekking zum “Basislager” Amnye Machen, 4230 m
Die heutige Etappe ist wie aus dem Bilderbuch: Sie wandern auf rund 4400 Meter Meereshöhe über wogende Hochweiden am Fuß des Amnye Machen-Massivs und bewundern immer wieder die imposanten Eisflanken. Der reizvolle Kontrast der pastoralen Landschaft mit den gewaltigen Eiswänden bietet lohnende Fotomotive. Danach steigen Sie ab in das obere Halong-Tal, wo nahe der obersten Nomaden-Winterhäuser auf einem schönen Grasplatz früher das Basislager für die Besteigung der beiden höchsten Gipfel des Amnye Machen aufgeschlagen wurde. Bei schlechtem Wetter kann die heutige Etappe auch im Tal (Karrongtal auf Fahrpiste abwärts bis 3940 m und Halong-Tal aufwärts) zurückgelegt werden.
Gehzeit ca. 6 Stunden, Aufstieg ca. 350 Höhenmeter, Abstieg ca. 250 Höhenmeter, Zelte, (FMA)

11. Tag: Überschreitung Halong-Pass, 4700 m - Lager Kainicamdo, 4280 m
Bachläufe durchziehen das wunderschöne, kupierte Weidegelände, über das Sie gleich nach dem Lagerplatz aufsteigen. Danach queren Sie eine große Schwemmebene bis der Weg leicht ansteigend zum Halong-Pass hochzieht. Bei guter Sicht genießen Sie fantastische Ausblicke auf die nahen, höchsten Gipfel des Amnye-Machen-Massivs. Machen Gangri 6282 m, Chenrezing 6286 m und Amnye Machen 6090 m formen eine großartige Hochgebirgsszenerie mit Eiswänden, steilen Schneegraten und eingelagerten Gletschern. Vom Pass steigen Sie ab bis zu einem traumhaft schönem Lagerplatz auf einer Wiese direkt am Bachlauf.
Gehzeit ca. 6 Stunden, Aufstieg ca. 500 Höhenmeter, Abstieg ca. 450 Höhenmeter, Zelt, (FMA)

12. Tag: Trekking über das “Südtor” in das Yanghok-Chu-Tal nach Meitutang, 4100 m
Sie verlassen den herrlichen Lagerplatz und wandern weiter talwärts bis zu den obersten Winterhäusern. Schließlich treffen Sie auf eine unbefestigte Fahrstraße, der sie durch ein weites Tal etwa zwei Stunden lang bis auf 3900 Meter folgen. Dann stehen Sie vor dem “Südtor” des Amnye Machen: „Kainicamdo“ ist ein mystischer Platz mit zahlreichen Gebetsfahnen und einem großen Chörten am Beginn des Tales, das zum Tamchok-Gongpa-Pass hochzieht und die weitere Richtung vorgibt. Im zunächst noch besiedelten Tal durchqueren Sie zwei Flüsse und erreichen auf rund 4110 Meter Höhe “Meitutang”, eine große Blumenwiese, auf der im September die Nomaden bei Ihrem Rückweg zum Winterquartier lagern. Hier beziehen wir unseren nächsten Traumlagerplatz.
Gehzeit 6-7 Stunden, Aufstieg ca. 300 Höhenmeter, Abstieg ca. 500 Höhenmeter, Zelt, (FMA)

13. Tag: Trekking zum Lager unterhalb des Tamchok Gongpa-Passes, 4550 m
Sie wandern weiter talaufwärts im reizvollen Yanghok-Chu-Tal, durchqueren mehrfach den Flusslauf an flachen Furten (mit unseren Yaks ein schönes Fotomotiv), ziehen über malerische Weideflächen und sehen mit etwas Glück an den Steilhängen weidende Hirsche und Wildesel oder im Aufwind kreisende Adler. Nun kommen die mächtigen Eisflanken des Amnye Machen zum Vorschein. Unterhalb des Tamchok-Gongpa-Passes wird das nächste Lager in einer grünen Senke bezogen, wo im Sommer Golog-Nomaden ihre Zelte aufgeschlagen. Die Gletscher und Gipfel des Amnye Machen (Chenrezing) erscheinen zum Greifen nahe.
Gehzeit 4-5 Stunden, Aufstieg ca. 450 Höhenmeter, Zelt, (FMA)

14. Tag: Über den Tamchok Gongpa-Pass, 4630 m, zum Lagerplatz bei Mwaduna, 4300 m
Nach kurzem Aufstieg erreichen Sie die mit Gebetsfahnen geschmückte Passhöhe auf 4630 Meter Höhe. Die begleitenden Yaktreiber, Golog-Nomaden, umrunden auf ihren Pferden die Manisteine im Uhrzeigersinn. Daneben sind Pferdeschädel als Opfergaben abgelegt. Der Weiterweg führt über die weite Hochfläche “Nangwe shokteng” (“auf Gänseschwingen”) auf rund 4500 Metern entlang der Gletscherströme des Amnye Machen bis zum Lagerplatz bei Mwaduna, wo an einem kleinen See Ihre Zelte stehen. Der tibetischen Sage nach hat sich in der Nähe, am Gethung La (La = Pass), der berühmte König Gesar ausgeruht und sein Pferd an einem Stein, der die Form eines Schwertgriffs aufweist, angebunden. Das königliche Schwert selbst soll im Eispalast des Erdgottes Machen Pomra versteckt sein.
Gehzeit 4-5 Stunden, Aufstieg ca. 200 Höhenmeter, Abstieg ca. 450 m, Zelt, (FMA)

15. Tag: Trekking nach Delini, 4100 m
Heute wandern Sie sanft abfallend an der Westflanke des gewaltigen Amnye-Machen-Massivs mit zahlreichen Gletscherströmen und riesigen Eisflanken vorbei in den weiten Talboden von Delini. Sie überqueren die Bahn eines riesigen Bergsturzes (März 2004 und November 2007), danach erleichtert Ihnen die von Delini heraufführende Fahrstraße den Abstieg durch das lange Tal. Sie lagern unweit des Flusses auf einer Wiese und genießen bei gutem Wetter den Blick auf die höchsten Gipfel des Amnye Machen im Abendlicht.
Gehzeit 4-5 Stunden, Aufstieg ca. 100 Höhenmeter, runter ca. 300 m, Zelt, (FMA)

16. Tag: Trekking nach Xiadawu, 3900 m
Der Kreis schließt sich. Heute vollenden Sie mit der Umrundung des Amnye Machen ihre persönliche Khora. Sie verlassen die Fahrstraße, die zum Delini-Pass hochführt und folgen dem Flusslauf durch eine tief eingeschnittene Schlucht bis zu deren Ende. Vor Ihnen, auf der anderen Talseite, können Sie die Ihnen bekannte Guri Gompa erkennen. Bald ist der Lagerplatz bei Xiadawu erreicht. Sie feiern die erfolgreiche Umrundung des Amnye Machen und verabschieden sich herzlich von unseren vertrauten Yaktreibern.
Gehzeit 5-6 Stunden, Aufstieg ca. 100 Höhenmeter, runter ca. 300 m, Zelt, (FMA)

17. Tag: Fahrt nach Xining, 2300 m
Sie werfen einen letzten Blick auf den Amnye Machen, der Ihnen einige Geheimnisse offenbart hat und fahren über die Piste zurück zur Asphaltstraße. Sie fahren durch das Weideland der Nomaden und erreichen am späten Nachmittag Ihr Hotel in Xining. Nach den langen und intensiven Trekkingtagen im tibetischen Hochland ist der Hotelaufenthalt ein angenehmer und willkommener Gegensatz. Danach haben Sie Zeit für einen Stadtbummel und Einkäufe bevor wir gemeinsam in einem Lokal zu Abend essen.
Fahrzeit 6-7 Stunden, Fahrstrecke ca. 440 km, Hotel in Xining, (FMA)

18. Tag: Flug nach Peking und Stadtbummel
Am Vormittag fliegen Sie in rund zwei Stunden von Xining nach Peking, wo wir für drei Nächte das zentral gelegene Vier-Sterne-Hotel Ping An Fu beziehen. Der Rest des Tages steht für Shopping und Stadtbummel zur freien Verfügung.
Hotel in Peking, (FMA)

19. Tag: Ausflug mit Wanderung auf der Großen Mauer
Wie die ägyptischen Pyramiden oder die Tempelanlagen der Inkas zählt die “Chinesische Mauer” zu den schier unerklärlichen Monumentalbauten der Menschheit. Wir besichtigen den interessantesten Abschnitt des faszinierenden, tausende Kilometer langen Wunderwerks der chinesischen Herrscher bei Simatai. Die Große Mauer datiert bereits in vorchristliche Zeit zurück. Das heutige Erscheinungsbild basiert auf den Festungs- und Verteidigungsbauten aus der Zeit der Ming-Dynastie. Wie auf einer überbreiten Burgmauer mit Zitadellen und Zinnen wandern wir über der grünen dicht bewaldeten Hügellandschaft buchstäblich auf Chinas großem Kulturerbe aus Stein.
Hotel in Peking, (FMA)

20. Tag: Stadtbesichtigungen in Peking: Verbotene Stadt, Platz des Himmlischen Friedens, Himmelstempel (Tian Tan), Kaiserpalast
Ein einziger Besichtigungstag kann dem Kulturreichtum Pekings zwar nicht gerecht werden, aber immerhin einen Eindruck von der Schaffenskraft chinesischer Hochkulturen vermitteln. Herzstück ist mit Sicherheit der Kaiserpalast – er diente 24 Kaisern als Residenz – in der Verbotenen Stadt, bestehend aus der Inneren Stadt aus dem 15. Jh. und der Äußeren aus dem 16. Jh. Von den vielen Tempelanlagen in Peking ist Tiantan, der Himmelstempel der sehenswerteste. Hier beteten die chinesischen Kaiser für eine reiche Ernte. Der Platz des Himmlischen Friedens liegt südlich der Verbotenen Stadt im Zentrum Pekings und wurde zum Zweck monumentaler Militärparaden nach der Machtübernahme der Kommunisten angelegt. Mit 40 Hektar Fläche ist er der größte öffentliche Versammlungsplatz der Welt. Als architektonisches Meisterwerk der jüngsten Vergangenheit dominiert das an der Nord-Süd-Achse Pekings gelegene “Vogelnest”, das Nationalstadion der Olympischen Spiele von Peking 2008.
Hotel in Peking, (FMA)

21. Tag: Transfer und Rückflug nach München
Vormittags fahren wir mit dem Bus zum internationalen Flughafen und fliegen per Lufthansa von Peking nach München, wo wir am frühen Abend landen. (F)

Unterkunft

Hotels
Lanzhou: 1x Friendship-Hotel***
Labrang: 1x Baoma Hotel***
Repkong: 1x Repkong Hotel****
Kumbum: 1x Zongka***
Gonghe: 1x Honghe Hotel***
Xining: 1x Xining-Hotel***
Peking: 3x Dongfang Hotel****

Trekking
10 Zeltnächte

(Änderungen vorbehalten)

Charakter der Reise und persönliche Voraussetzungen

Das Trekking um den Amnye Machen ist technisch einfach, aber aufgrund der Höhe strapaziös. Das gesamte Trekking spielt sich zwischen 3000 und 4000 Metern ab und führt über 4700 Meter hohe Pässe. Für Personen mit Herz- und Kreislaufproblemen, Atembeschwerden (Asthma) sowie für Personen mit Rückenbeschwerden (z.B. Bandscheibenleiden) ist diese Reise nicht geeignet. Vor Beginn der Reise empfehlen wir Ihnen regelmäßige längere Ausdauerbelastungen (Bergwandern, Radfahren) und nach Möglichkeit kurz vor der Abreise einen Aufenthalt auf einer hochgelegen Hütte (rund 3000 m) mit Wanderungen/Touren. Ihr Organismus muss gesund und belastbar sein, bitte konsultieren Sie vor Reisebeginn Ihren Arzt.

Lange Strecken mit Allradfahrzeugen über “Stock und Stein” sind ebenfalls sehr anstrengend und fordern geduldiges “Sitzfleisch”. Fahrzeugreparaturen oder unpassierbare Straßen können Routen- und Programmänderungen nach sich ziehen.

Sie übernachten, in Zweipersonenzelten oder in landesüblichen Hotels. Diese Unterkünfte bieten teilweise wenig Komfort und einfache sanitäre Anlagen, die gelegentlich außerhalb des Zimmers liegen. Die landesübliche Küche weicht stark von unseren Gepflogenheiten ab, was auch für die hygienischen Bedingungen gilt. Wenn Ihnen das Essen mit Essstäbchen vertraut ist, können Sie wie die Einheimischen in den Restaurants zugreifen.

Unser Begleitteam versorgt uns mit Lunchpaketen und genügend Getränken. Wir verstehen uns darüber hinaus bei dieser Tour als tolerante Gemeinschaft, die bei allen anfallenden Arbeiten (z.B. Auf- und Abbau der Zelte etc.) mithilft.

Klima und Ausrüstung

Für die Wanderungen genügt ein Tagesrucksack mit Regenschutz, Wärmekleidung, Thermosflasche usw. Wichtige Ausrüstung sind stabile, knöchelhohe, wasserdichte Trekkingschuhe, Gamaschen, Schlafsack mit Komfortbereich bis -15 Grad C (Achten Sie bei Ihrem Schlafsack außerdem auf ausreichende Größe und Weite. Ist ihr Schlafsack zu klein gewählt ergeben sich zu viele Kältebrücken. Wir empfehlen Körpergröße plus min. 25-30 cm als Länge des Schlafsacks. Bei einer Körpergröße von 185 sollte die Schulterweite bei mindestens 80 cm liegen. Weitere Informationen zur richtigen Schlafsackwahl finden Sie hier.) und Trekkingstöcke für das Gehen in größeren Höhen. Die Begleitmannschaft stellt die Liegematten und transportiert das Hauptgepäck und samt Ausrüstung.

Ausrüstungs-Partner

Einkaufsempfehlung für Ihre Reise

Für spezielle Fragen und zur Ergänzung Ihrer Ausrüstung steht Ihnen unser Partner SPORT CONRAD gerne zur Verfügung.

Onlineshop www.sport-conrad.com
Telefon 08856 9367133

Sportgeschäfte
SPORT CONRAD Penzberg
Bahnhofstraße 20
Telefon 08856 8110
SPORT CONRAD Garmisch-Partenkirchen
Chamonixstraße 3-9
Telefon 08821 732270
SPORT CONRAD Wielenbach bei Weilheim
Blumenstraße
Telefon 0881 934115

Einreise- und Impfbestimmungen

Für die Einreise in die Volksrepublik China ist ein Visum erforderlich, das zwingend vor der Reise bei der zuständigen chinesischen Auslandsvertretung eingeholt werden muss. Am Flughafen in Peking werden keine Einreisevisa ausgestellt.
Wir empfehlen die Beauftragung einer Agentur, die sich auf die Einholung von Visa spezialisiert hat, wie z. B. die CIBT Visum Centrale GmbH (www.visum-centrale.de).
Sie benötigen einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Das Visum wird frühestens 50 Tage vor Reisebeginn ausgestellt und hat eine Gültigkeit von drei Monaten, wobei die maximale Aufenthaltsdauer in China 30 Tage beträgt.

Bitte informieren Sie sich vor Abreise nochmals ausführlich über die aktuell gültigen Einreisebestimmungen, da es kurzfristige Änderungen geben kann.

Bei der Einreise aus Deutschland werden keine Impfungen zwingend vorgeschrieben, das Auswärtige Amt empfiehlt folgende Impfungen: Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über vier Wochen oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut, Japanische Enzephalitis und Typhus. Weitere ausführliche Informationen erhalten Sie u. a. bei dem unabhängigen Auskunftsservice für Touristen zu Gesundheitsrisiken im Ausland unter der Service-Nummer des Reisemedizinischen Zentrums, Tel. 0900 / 1234-999 (ca. 1,80 € pro Minute) oder unter www.gesundes-reisen.de oder www.travelmed.de.

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Zusatzinformation

Unser Dankeschön für Ihre Teilnahme

Als Dankeschön für Ihre Teilnahme an dieser Reise erhalten Sie ca. zwei Wochen vor Reisebeginn einen hochwertigen Artikel, eine Trekkingtasche oder einen Trekkingrucksack von Top Mountain Tours.

Unterlagen

Mit Ihrer Buchungsbestätigung erhalten Sie:

  • Informationen zur weiteren Buchungsabwicklung
  • ausführliche Ausrüstungs- und Checkliste für diese Reise
  • Liste mit empfehlenswerter Literatur und Kartenmaterial für die Reise
  • Rechnung
  • Reisepreis-Sicherungsschein
  • China Osttibet, Yak-Trekking um den Amnye Machen. Leben im tibetischen Hochland. Foto: Bruno Baumann. Leben im tibetischen Hochland
  • China Osttibet, Yak-Trekking um den Amnye Machen. Einweihung eines neuen Chörten. Foto: Günther Härter.
  • China Osttibet, Yak-Trekking um den Amnye Machen. Auf dem Weg ins Basislager mit einem der Hauptgipfel des Amnye Machen. Foto: Günther Härter.
  • China Osttibet, Yak-Trekking um den Amnye Machen. Das gewaltige Massiv des Amnye Machen, 6282 m. Foto: Günther Härter.


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